Titel Logo
Talpost Lambrecht
Ausgabe 24/2023
Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Pfadfinder auf der Nordroute des Jakobsweges

Der Jakobsmuschel (hier am Klosterbrunnen) folgten die jungen Pfadfinder mit ihrem Pfarrer auf vier Etappen bis nach Lambrecht.

 

Auf vier Etappen „mittellos“ die Landschaft erwandert

(se) Ihren letzten Tag einer viertägigen Etappe „der besonderen Art“ entlang der Nordroute des Pfälzer Jakobsweges verbrachte eine Gruppe jugendlicher Pfadfinder mit ihrem Pfarrer aus der Region Tauberbischofsheim in Lambrecht.

Das besondere an ihrem kleinen Erlebnis bestand darin, dass sie bewusst völlig ohne Geld unterwegs waren, auch keine Barmittel annahmen sondern nur auf Spenden von Bürgern und Geschäften angewiesen waren, ohne jedoch zu betteln. So waren sie durch die Rheinebene von Speyer nach Neustadt und weiter nach Lambrecht gekommen, um von hier mit dem Zug wieder nach erlebnisreichen vier Etappen zurückzufahren. Die kontaktfreudige Gruppe wurde in Lambrecht gastfreundlich aufgenommen, am Abend ihres Ankunftstages waren die jungen Leute in der Gaststätte „Der Grieche“ eingeladen, die Nacht verbachten sie im katholischen Pfarrhaus und am Donnerstagmorgen waren sie in Lambrecht unterwegs, wo sie in der Bäckerei Baßler ihr Frühstücksbrötchen erhielten und auf dem Markt am Stand der Familie Dernberger wurden ihnen frische Erdbeeren angeboten und spontan lud eine Frau die Jugendlichen zu einem anschließenden „Bananenessen“ ein. Sie nutzten die Zeit, Lambrecht mit seiner interessanten gotischen Kirche kennenzulernen. Gegenüber der ehem. Klosterkirche ist die Jakobsmuschel als Wegmarkierung in Pflastersteinen eingelassen und eine weitere Muschel befindet sich am Brunnenstock des nahen Klosterbrunnens, die den weiteren Weg nach Elmstein, Trippstadt bis nach Hornbach anzeigen.