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Talpost Lambrecht
Ausgabe 25/2024
Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
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Die neuen Gemeinde- und Stadträte

In einigen Rathäusern des Tales ziehen neue Bürgermeister ein, so in Lambrecht, Lindenberg und Frankeneck. Im Rathaus Elmstein (unser Foto) hat unverändert Bürgermeister Rene Verdaasdonk seinen Sitz.

So wählte das Tal - Etablierten Parteien teilweise Sitze weggenommen

Sechs Parteien im Verbandsgemeinderat

Mit dem Einzug der Grünen sind künftig im 28köpfigen Verbandsgemeinderat Lambrecht sechs Parteien vertreten. Auf Anhieb errangen die Grünen 2 Sitze und die BSW verfügt künftig über 3 Sitze (bisher 1 Sitz). Die neue Sitzverteilung führt dazu, dass die SPD (bisher 7 Sitze und neu 6 Sitze) und die CDU (bisher 10 Sitze und neu 9 Sitze) auf jeweils einen Sitz verzichten mussten. Die FWG musste gleich 2 Sitze (bisher 7 und jetzt 5 Sitze) abgeben. Die SWG ist weiterhin mit 3 Sitzen im Verbandsgemeinderat vertreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5 Prozent. Der Prozentanteil der sechs Parteien im Verbandsgemeinderat: SPD 22,6 Prozent, CDU 32,8 Prozent, Grüne 7 Prozent, FWG 18,1 Prozent, SWG 8,9 Prozent, BSW 10,6 Prozent.

In den Verbandsgemeinderat wurden gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Erich Pojtinger (2.360), Björn Ullrich (2.115), Jens Findeisen (1.813), Christian Köbler (1.595), Bernd Lorbeer (1.570), Boris Uher (1.513). CDU: Sybille Höchel (3.594), Klaus Nowotny (2.608), Ralf Kretner (2.557), Stefan Kobel (2.388), Carsten Herter (2.328), Andreas Ohler (2.289), Angelika Mersinger (2.136), Ortrud Rey (2.131), Patrick Roth (2.124). Grüne: René Löwe (1.440), Cinja Heraucourt (1.360). FWG: Tanja Bundenthal-Beck (1.468), Philipp Fuchs (1.464), Karl-Günter Müller (1.396), Reiner Koch (1380), Carsten Schindler (1.258). SWG: Stefan Herter (1.187), Michael Speiger (1.046), Steffen Herter (962). BSW: Dirk Hedtke (2.151), Fritz Weilacher (2.021), Achim Lattrell (1.926).

Grüne und BSW gestärkt im Stadtrat Lambrecht

Im Stadtrat Lambrecht musste die CDU den Verlust von Sitzen hinnehmen, dennoch blieb sie mit 31,5 Prozent stärkste Partei, gefolgt von der FWG mit 26,7 Prozent, der SPD mit 14,5 Prozent, dem Bündnis 90 – die Grünen mit 12,0 Prozent, dem Bündnis Sarah Wagenknecht BSW mit 11,9 Prozent und der Sozialen Wählergemeinschaft SWG mit 3,3 Prozent. Die CDU verfügt im neuen Stadtrat über 6 Sitze (-2), ebenso wie die FWG mit unverändert 6 Sitzen. Die SPD ist mit 3 Sitzen (-1) im neuen Stadtrat vertreten. Unverändert verfügt die SWG über 1 Sitz, BSW (bisher Linke) ist mit 2 Sitzen (+1) vertreten und die Grünen ziehen mit 2 Sitzen in den Stadtrat ein. Die Wahlbeteiligung betrug 72,3 Prozent, von 2.504 Wahlberechtigten gaben 1810 Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen ab. Es wurden 33.443 gültige Stimmen gezählt, 65 Stimmzettel waren ungültig.

In den Stadtrat Lambrecht sind gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Maximilian Henrich (948), Martina Wode-Buser (795), Cornelia Wode (658). CDU: Andreas Ohler (1285), Martina Bundenthal (1019), Klaus Nowotny (919), Simon Nowotny (869), Daniel Wiegner (844), Robert Westerberger (778). Grüne: Eva Ockenfuß-Boese (688), Cinja Heraucourt (658). FWG: Tanja Bundenthal-Beck (876), Christian Kuntz (649), Christine Klein (560), Julia Steiner (541), Mirjam Pfeifer (490), Renè Seifert (470). SWG: Hanne Hartmann (303). BSW: Dirk Hedtke (837), Waltraud Hedtke (578).

SPD gewinnt in Elmstein einen Sitz hinzu

Die SPD geht gestärkt in die neue Legislaturperiode, denn sie verfügt künftig über 7 Sitze (bisher 6). Dagegen beklagt die CDU einen Sitz weniger und verfügt nur noch über 3 Sitze (bisher 4). Die SWG konnte die Anzahl der 6 Sitze bestätigen. Die Wahlbeteiligung betrug 71,7 Prozent. Die Dominanz der SPD spiegelt sich in den Prozenten wider: SPD 43,1 Prozent, CDU 21,2 Prozent, SWG 36,7 Prozent. In Elmstein waren 1984 Personen stimmberechtigt, 1422 Wähler wurden registriert, sie gaben 21.456 Stimmen ab. 33 Stimmzettel waren ungültig.

In den Gemeinderat Elmstein sind gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Rene Verdaasdonk (1372), Erich Pojtinger (820), Jens Findeisen (758), Marc Hegen (666), Daniela Mock-Lendle (650), Felix Heller (642), Patrick Singer (512). CDU: Stefan Kobel (713), Patrick Roth (535), Bastian Riedel (440). SWG: Stefan Herter (1098), Steffen Herter (635), Alfred Junger (534), Daniel Kölsch (514), Klaus Zimmermann (497), Manfred Menges (483).

Grüne erstmals im Gemeinderat Esthal

Erstmals kandidierten die Grünen für den Gemeinderat Esthal und sie schafften auf Anhieb 1 Sitz (4,8 Prozent). Dieser ging der FWG verloren, die künftig nur noch mit zwei Sitzen (15,2 Prozent) im Gemeinderat vertreten ist. Die großen Parteien bestätigten ihre Dominanz. Die CDU behielt mit 9 Sitzen (52,9 Prozent) die absolute Mehrheit, die SPD ist weiterhin mit 4 Sitzen (27,1 Prozent) im Gemeinderat vertreten. Zur Wahl aufgerufen waren 1123 Wählerinnen und Wähler, 773 gaben ihre Stimmen ab. Es wurden 11.376 gültige Stimmen gezählt, 15 Stimmzettel waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,8 Prozent.

In den Gemeinderat Esthal sind gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Christian Köbler (481), Boris Uher (480), Sascha Laukus (296), Philipp Stahl (294). CDU: Gernot Kuhn (785), Gabriele Kaiser (645), Christian Ziegler (477), Torsten Buschlinger (474), Madeleine Herter (441), Bernd Paulig (418), Rainald Wolf (370), Sybille Kuhn (318), Angelika Mersinger (311). Grüne: René Löwe (250). FWG: Jürgen Kern (418), Rudi Steinmüller (382).

Zwei Parteien in Frankeneck

In Frankeneck bewarben sich nur die beiden großen Parteien um die Gunst der Wähler. Die absolute Mehrheit (60,9 Prozent) behauptete erneut die SPD mit 7 Sitzen, doch die CDU gewann einen Sitz hinzu und verfügt im künftigen zwölfköpfigen Gemeinderat über 5 Sitze (39,1 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 63,3 Prozent, 656 Personen waren wahlberechtigt, von denen 415 ihre Stimmen abgaben, ungültig waren 25 Stimmzettel. Die Gesamtzahl der gültigen Stimmen betrug 4.417.

In den Gemeinderat Frankeneck wurden gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Florian Seiberth (466), Björn Ullrich (393), Karl Heinz Grimm (248), Florian Pfeifer (242), Joshua Lacy (222), Christian König (206), Oliver Ullrich (202). CDU: Sven Roth (342), Wolfgang Kratz (286), André Entzminger (253), Frank Schlieker (165), Stefan Kluth (152).

In Lindenberg geht die Hälfte der Sitze an die FWG

In Lindenberg legte die FWG mit einem Stimmengewinn von 7 auf 8 Sitze zu und verfügt über die Hälfte der Sitze (46,3 Prozent) im künftigen Gemeinderat. Den Sitz verloren hat die CDU, die nur noch mit 3 Sitzen (20,2 Prozent) im Gemeinderat vertreten sein wird. Die SPD zieht erneut mit 5 Sitzen (33,5 Prozent) in den Gemeinderat ein. 867 Lindenberger Bürger waren stimmberechtigt, 615 von ihnen gaben ihre Stimme ab. Es wurden 9.421 gültige Stimmen gezählt, 7 Stimmzettel waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 70,9 Prozent.

In den Gemeinderat Lindenberg wurden gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). FWG: Carsten Kus (528), Dirk Miroschnik (392), Friedrich Eschmann (387), Philipp Fuchs (353), Christian Bertram (298), Barbara Martin (278), Nicolas Müller (271), Katharina Blankart (265). SPD: Gerhard Mehl (464), Stefan Frieß (303), Markus Frieß (268), Oliver Groß (219), Armin Knoll (203). CDU: Hans-Werner Rey (286), Ortrud Rey (171), Anita Knoll (167).

Klare Verhältnisse in Neidenfels

In Neidenfels haben die Wahlen das Zweidrittel zu Eindrittel-Verhältnis von CDU zu SPD bestätigt. Im zwölfköpfigen Ratsgremium verfügt die CDU weiter über 8 Sitze (67,7 Prozent), die SPD hält ihre 4 Sitze (32,3 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 75,3 Prozent. Von 648 Stimmberechtigten gingen 488 zur Wahl, 5.462 gültige Stimmen wurden abgegeben, 11 Stimmzettel waren ungültig.

In den Gemeinderat Neidenfels wurden gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Karl Wirtz (368), Volker Gauweiler (277), Klaus-Peter Mansmann (263), Nicola Fedra (256). CDU: Sybille Höchel (676), Solveig Höchel (385), Jessica Dennerle (340), Stefan Weil (339), Sören Höchel (321), Marc Hoffmann (314), Oliver Cordes (264), Thorsten Hennicke (245).

Freie Sitze „brüderlich“ in Weidenthal aufgeteilt

Bei den Wahlen zum Gemeinderat ist die FWG, die bisher mit 3 Sitzen im Gemeinderat vertreten war, nicht mehr angetreten. Die verbliebenen drei Parteien haben sich mit jeweils einem zusätzlichen Sitz die freigewordenen Sitze „brüderlich“ aufgeteilt. Die CDU stärkte ihre absolute Mehrheit (60,0 Prozent) mit nunmehr 10 Sitzen (bisher 9 Sitze), die SPD (25,2 Prozent) verfügt nun über 4 Sitze (bisher 3 Sitze) und die BSW (14,7 Prozent) zieht mit 2 Sitzen (bisher 1 Sitz) in den Gemeinderat Weidenthal ein. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,1 Prozent. Von 1370 Wahlberechtigten gaben 905 ihre Stimme ab. 13.298 gültige Stimmen wurden gezählt, 29 Stimmzettel waren ungültig.

In den Gemeinderat Weidenthal wurden gewählt (in Klammern die Stimmenzahl). SPD: Frank Job (730), Rüdiger Wiedemann (563), Nicolas Clemens (517), Valentin Niederberger (463). CDU: Ralf Kretner (997), Marietta Schulz (875), Christopher Milloth (663), Nicole Zeisset (619), Volker Kaul (559), Hermann Daniel (538), Daniel Zeisset (523), Hubertus Hentz (510), Peter Monath (455), Nadine Heß (397). BSW: Fritz Weilacher (469), Ute Götter (355).