Titel Logo
Talpost Lambrecht
Ausgabe 26/2023
Titelseite
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Es wird weitergepflastert

Die Pflasterarbeiten an der ehem. Klosterkirche gehen weiter, handverlesen setzt der Pflasterer einen Stein neben den anderen. Im Vordergrund die fertiggestellte Pflasterung.

Ein Austausch der Pflastersteine ist nicht notwendig

Die Pflasterarbeiten rund um die ehem. Klosterkirche in Lambrecht konnten wieder aufgenommen werden, nachdem eine Untersuchung der aus der Türkei stammenden Pflastersteine abgeschlossen ist. Das Büro IBES hat sowohl die wieder ausgebauten als auch die bereitliegenden und teilweise mit farblichen Anhaftungen versehenen Basaltsteine untersucht. Das Büro kam zu der Aussage, dass eine abschließende Bewertung, ob diese Verfärbungen natürlichen Ursprungs sind oder durch einen vorherigen Einbau sich ergeben haben, nicht zweifelsfrei zu treffen ist. „Aufgrund der fehlenden Reaktion auf Salzsäure würden wir jedoch eher nicht von einem vorherigen Einbau der Steine ausgehen“ heißt es in dem Prüfbericht.

Aufgrund dieser fachlichen Bewertung gab die zuständige Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck die Steine zur weiteren Verarbeitung frei. Allerdings in Absprache mit der Baufirma muss sich der Pflasterer jeden Stein genau anschauen und seinen Einbau gegebenenfalls ausprobieren, damit er gut in die Segmentbögen passt. Eine solche „handverlesene“ Bauausführung bedeutet für den Bauunternehmer auch wesentlich mehr Ausschuss als üblich und der Pflasterer kommt nicht so schnell voran wie normal. Jedenfalls wird die Stadt nicht mit Mehrkosten für die Pflasterarbeiten belastet, sagte die Beigeordnete, aber es sei mit einer längeren Bauzeit zu rechnen, selbst wenn täglich länger und auch samstags gepflastert werde. Tanja Bundenthal-Beck teilte gleichzeitig mit, dass in der nächsten Woche begonnen wird, den Bereich des zweiten Bauabschnittes um die Kirche auszukoffern.