Als Wetterherren haben die Heiligen Peter und Paul seit Jahrhunderten eine besondere Bedeutung im Bauernkalender und der Volksüberlieferung. Ihr Gedenktag am 29. Juni galt traditionell als Wendepunkt im Wettergeschehen des Sommers. Eine bekannte Bauernregel sagt: „Peter und Paul hell und klar, bringt ein gutes Jahr.“ Oder auch: „Peter und Paul mit Sonnenschein, da wird das Jahr recht fruchtbar sein.“
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Sommerzeit ist Festzeit – überall wird gefeiert, gegrillt und gelacht. Vereine laden ein, bringen Menschen zusammen und zeigen, wie lebendig Gemeinschaft sein kann. Zwischen Bratwurst und Blasmusik, Kuchenbuffet und Kinderprogramm wird Gemeinschaft gelebt – herzlich, ehrenamtlich und mit viel Leidenschaft.
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Die Sonne zeigt sich von ihrer stärksten Seite – die 30-Grad-Marke wurde bereits mehrfach geknackt. Eine besonders schöne Möglichkeit zur Abkühlung bietet der Weidenthaler Badeweiher: kristallklares Wasser, Natur pur und Erfrischung garantiert. Oder wie man hier sagt: „Komm, mer hupsen in de Weiher!“
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Mit Kirschen kann man Haare färben, aber nur leicht: Der Saft gibt vor allem auf blondem Haar einen rötlichen Schimmer, ist aber nicht dauerhaft und wäscht sich schnell wieder aus. Bei dunklen Haaren ist kaum ein Effekt sichtbar – eher eine spaßige Spielerei als echte Haarfarbe. Und so wirds gemacht: Kirschen pürieren, durch ein Sieb streichen, den Saft ins feuchte Haar geben, mit einer Duschhaube bedecken und etwa 30–60 Minuten einwirken lassen – dann ausspülen. Aber bitte alte Handtücher verwenden, denn Kirsche färbt Stoffe besser als Haare! Anwendung auf eigenes Risiko – und wehe, ihr setzt euch mit Kirschsaftkopf aufs weiße Sofa!
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Zum Schmunzel: Er: „Seit 20 Jahren korrigierst du mich, egal was ich sage“. Sie: „Seit 19 Jahren mein Lieber, seit 19 Jahren“.