Im Feuerwehrhaus fand die Dankabstattung der Stadt und des Verkehrsvereins für die Laienspieler und alle Helferinnen und Helfer sowie Sponsoren der Geißbock-Festspiele 2023 mit einem zünftigen Grillfest statt.
Ein besonderer Dank wurde Regisseur Gregor Michme mit seinem Team ausgesprochen. Von links Helmut Schmitt, Gregor Michme, Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller, Peter Weiß und Rudolf Glaß.
Ein besonderes bürgerschaftliches Engagement bewiesen zahlreiche Lambrechter und auch der Stadt Lambrecht verbundene Menschen von außerhalb der „kleinen Stadt im Pfälzerwald“ als es galt, die Geißbock-Festspiele 2023 zu einem Erfolg zu verhelfen. 130 Aktive auf der Bühne und zahlreiche Helferinnen und Helfer „vor, hinter und neben“ der Bühne waren notwendig, um die im fünfjährigen Rhythmus stattfindenden Spiele zu gestalten. Gerade dem Lambrechter Ehrenamt und den Menschen, die dahinter stehen, ist es zu verdanken, dass die uralte Tradition des Geißbockgeschehens seit 1404 weitergeführt wird. So war es in diesem Jahr der 620. Lambrechter Tribut-Geißbock, der durch das jüngst getraute Ehepaar nach Deidesheim zur Versteigerung geführt wurde.
Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger wurde durch die Einladung von Stadt und Verkehrsverein Lambrecht zu einem Grillabend belohnt. Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller erinnerte bei seiner Begrüßung im Feuerwehrhaus an das „wunderschöne Geißbock-Festspiel“, das erstmals wieder an zwei Tagen ohne Regenunterbrechung gefeiert werden konnte. Alle Mitwirkende, vor, auf und hinter der Bühne dürften auf das Erreichte richtig stolz sein. Der Erfolg sei aber nur möglich geworden, weil jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin an seinem/ihrem Platz das Beste für die Allgemeinheit gegeben hat und alle Teilbereiche zu einer Einheit geformt werden konnten.
Besonderen Dank sprach der Bürgermeister dem städtischen Bauhof und den freiwilligen Helfern für den Bühnenaufbau aus, gleicher Dank galt der Besatzung an den Kassen, dem DRK Lambrecht und der Freiwilligen Feuerwehr für den Sicherheitsdienst. Die Firma Haka stellte ihre Räumlichkeiten den Spielern vor und nach ihrem Auftritt zur Verfügung, das FKL Lambrecht stellte seine Räumlichkeiten für die Proben zur Verfügung und insbesondere galt der Dank den Damen des Nähkreises für die Herstellung bzw. Änderung von Kostümen samt der notwendigen Registratur. Den Märkten Netto, SBK, Lidl und Dr. Müller sagte der Bürgermeister Dank für die Bereitstellung von Parkplätzen und der Talpost und dem Wittich-Verlag wurde für die pfalzweite Werbung gedankt. Dank gesagt wurde dem „Offenen Kanal“ für die Filmaufnahmen. Eingebunden in die Danksagung hatte Bürgermeister Karl-Günter Müller auch seine Partner im Organisationsteam: Tanja Bundenthal-Beck und Jochen Hinrichs. Bei aller Ehrenamtlichkeit musste die Stadt für die Geißbock-Festspiele ein großes finanzielles Opfer bringen, umso mehr dankte der Bürgermeister Firmen und Institutionen für großzügige Spenden. So waren auch zum Dank-Grillfest Getränke und Speisen gespendet von der Mechanischen Werkstätte Hellenbrand GmbH in Lambrecht.
Besonderer Dank galt den Aktiven auf der Bühne, den 50 Laienspielern, die monatelang ihre Rollen eingeübt und geprobt hatten und zusammen mit den 80 Statisten ein hervorragendes Gesamtbild bei den Aufführungen gezeigt hätten. Die glanzvollen Spiele waren nur möglich, weil sich „jeder und jede mit viel Engagement, Fleiß und Herzblut für unser Brauchtum eingesetzt hat“ sagte der Bürgermeister. Als führende Hand in der Koordination der einzelnen Bühnenbilder bewährte sich in besonderer Weise Regisseur Gregor Michme mit seinem Team Rudolf Glaß, Peter Weiß und Helmut Schmitt. Ihre Arbeit sei mit viel Geduld und einem enormen Zeitaufwand verbunden, ein flüssiges Präsent könne nur eine kleine Anerkennung für die geleistete Arbeit sein.
Regisseur Gregor Michme war es ein Bedürfnis, sich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihr Engagement zu bedanken. Alle hätten ihr Bestes gegeben, mehrfache Proben hätten sie gerne in Kauf genommen, um eine optimale spielerische Leistung bieten zu können. Aus den Reihen der Aktiven sagte Markus Kern den Regisseuren und allen Spielern Dank für ihren Einsatz und allen, die insgesamt zum Gelingen des schönen Festes beigetragen hatten. Eingeschlossen in den Dank waren die zahlreichen Besucher der beiden Aufführungen.