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Talpost Lambrecht
Ausgabe 29/2024
Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
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Viel Arbeit zu erwarten

In Sichtnähe des Verbandsgemeinde-Verwaltungsgebäudes auf dem Sommerberg befindet sich das ehemalige Bahnhofsgebäude mit dem Bistro, das künftig als günstig zu erreichendes Bürgerbüro genutzt werden wird.

Der neue Verbandsgemeinderat für fünf Jahre in „Amt und Würden“

Lambrecht. (ve) Per Handschlag wurde wie berichtet, der neugewählte Verbandsgemeinderat durch Bürgermeister Gernot Kuhn im Schulungsraum des Feuerwehrhauses verpflichtet. Zuvor wurden nach geheimer Wahl Sybille Höchel (CDU) als 1. Beigeordnete mit 23 Ja- und 4 Nein-Stimmen sowie Erich Pojtinger (SPD) als Beigeordneter mit 19 Ja- und 8 Nein-Stimmen gewählt. Sybille Höchel betreut den Geschäftsbereich 4 (Bürgerdienste) ohne die Feuerwehr, für die Bürgermeister Gernot Kuhn selbst zuständig ist. Erich Pojtinger unterstehen die Fachbereiche 3 (Bauen) und Fachbereich 5 (Verbandsgemeindewerke). Beide Beigeordnete waren als Spitzenkandidaten von den Bürgern in den Verbandsgemeinderat gewählt worden und gaben nun ihr Gemeinderatsmandat zurück, um die Arbeiten von Beigeordneten zu übernehmen. Für sie rückten Volker Kaul (CDU) aus Weidenthal und Frank Job (SPD) aus Weidenthal in den Verbandsgemeinderat nach.

Stichpunktartig machte Bürgermeister Gernot Kuhn den neuen Verbandsgemeinderat auf die künftigen großen Aufgaben und Herausforderungen aufmerksam. Im Schulbereich steht die Sanierung der Grundschule Neidenfels an, ebenso der geplante Neubau der Grundschule in Elmstein, außerdem soll in allen sechs Grundschulen eine Ganztagsbetreuung angeboten werden. Der Zustand des Verwaltungsgebäudes auf dem Sommerberg bereitet Sorgen, nicht zu finanzieren ist momentan ein Neubau oder eine Generalsanierung. Als erster Schritt soll nun das Bürgerbüro in das von der Verbandsgemeinde erworbene Bahnhofsgebäude ausgelagert werden.

Die Neutrassierung des Radweges von Lambrecht nach Elmstein ist ein weiteres Thema der künftigen Arbeit im Verbandsgemeinderat, ebenso die Intensivierung und Neuausrichtung des Fremdenverkehrs im Tal. Mit Hilfe des kommunalen Investitionsprogrammes Klimaschutz und Innovation (Kipki) erhalten die Dächer der Grundschule Lindenberg und der Feuerwehr Lambrecht Photovoltaikanlagen, insgesamt werden weitere Maßnahmen im Klimaschutz angegangen werden müssen. Zu den größten Investitionen steht die Ersatzbeschaffung einer Drehleiter mit einem Kostenvolumen von einer Million Euro an. Zu den künftigen Aufgaben des Verbandsgemeinderates gehört auch die Aufstellung des Doppelhaushaltes 2025/26. Zu den aktuellen Aufgaben, die bereits in der konstituierenden Sitzung angesprochen wurden, gehört die oft diskutierte und bisher nicht erfolgte Verbesserung der Akustik im Schulungsraum der Feuerwehr, in dem die öffentlichen Sitzungen des Verbandsgemeinderates stattfinden.