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Talpost Lambrecht
Ausgabe 3/2025
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Sozialarbeit im Tal vorgelebt

Susanne Becker (Vorstand) und Martin Broeckmann (Vorstandsvorsitzender des AWO-Pfalz-Bezirksverbandes) verabschiedeten Petra Rapp (Mitte) mit einem Präsent in den Ruhestand

AWO-Pflegedienstleiterin Petra Rapp feierte 30jähriges Dienstjubiläum – Zusammen mit ihrem Ehemann Wolfgang Rapp in den Ruhestand verabschiedet

(ve) Im Rahmen einer Feierstunde wurde Petra Rapp, Pflegedienstleiterin der AWO-Sozialstation Lambrecht, nach 30jähriger vorbildlicher Arbeit in den Ruhestand verabschiedet, gleichzeitig mit ihrem Ehmann Wolfgang Rapp, der seit elf Jahren in der Verwaltung der Sozialstation tätig war. Die Verabschiedung erfolgte in einem würdigen Rahmen im Gartenhaus des AWO-Seniorenhauses „Lambrechter Tal“, auch in Anerkennung der langjährigen Arbeit, in der Petra Rapp Menschen im Tal und darüber hinaus in vielen Lebenslagen unterstützte.

Zur Verabschiedung sprach Vorstandsvorsitzender Martin Broeckmann des AWO-Bezirksverbandes Pfalz seiner langjährigen Mitarbeiterin Dank und Anerkennung aus, denn sie habe über 30 Jahre loyal für die AWO „gelebt“, immer für sie gekämpft, auch Diskussionen geführt und das Miteinander unterstützt. In ihre aktive Zeit falle der Erhalt und Ausbau der Sozialstation und ohne ihr Zutun wäre es nicht gelungen, Ausbildungsstationen aufzubauen. Dass es „Essen auf Rädern“ immer noch dauerhaft weitergeführt werden könne, sei ihr Verdienst, führte Broeckmann aus. Mit ein Verdienst von Petra Rapp sei die Förderung der Qualität in der Sozialarbeit, die dazu geführt habe, dass die AWO Lambrecht als „Bester Arbeitgeber Deutschlands“ ausgezeichnet wurde. „Diese Prämierung ist ein gutes Beispiel für andere, wenn ein Ziel mit Begeisterung verfolgt werde“. Petra Rapp sei bei allen wichtigen Themen „drangeblieben“, sie habe immer gedrängt und so möge es auch in Zukunft mit ihrer Nachfolgerin bleiben. Am Tag des Abschieds gelte es Dank zu sagen für die jahrelange bewunderungswerte Zusammenarbeit.

Gute Arbeit mit einem guten Team

Es sei in den letzten dreißig Jahren viel passiert, erinnerte sich Petra Rapp und dankte für die lobenden Worte der AWO-Geschäftsführung, wobei sie die positive Entwicklung der AWO würdigte, die von vielen Kollegen begleitet wurde. Eine gute Arbeit erfordere ein gutes Team, das sie unterstützt habe und diese motivierten Kolleginnen hätten im Zusammenwirken ihren Teil zum Erfolg geleistet. Schon vor 30 Jahren habe sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert. Zurückblickend sei sie froh, in einem großen erfolgreichen Verbund tätig gewesen zu sein, in einer Zeit, als andere soziale Einrichtungen mit dem Überleben kämpfen. Ihr Dank galt allen Mitarbeitern, die sie in den letzten Jahren begleitet und unterstützt hatten.

Zum Abschied

Als Abschiedsgeschenk des AWO-Bezirksverbandes Pfalz freuten sich Petra und Wolfgang Rapp über einen Gutschein zum „Schnuppern von Meeresluft“ im Sportpark Maikammer. Als Überraschungsgast erschien die Fasnachterin Caroline Melzer, um dem Ehepaar Rapp Tipps auf den Weg ins Rentnerdasein mitzugeben. Petra Brama, die künftige Pflegedienstleiterin und ihr gesamtes Team, überreichten dem Ehepaar Rapp einen Quittenbaum, der auf ihrem Gelände in Erfenstein gut heranwachsen möge. Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn gratulierte mit einem Weinpräsent, Stadtbürgermeister Andreas Ohler begleitete wohl als Vorsitzender des Fördervereins „AWO-Seniorenhaus Lambrechter Tal“ die Verabschiedung.

Durch die Soziale Arbeit der Familie Rapp, ihre präventive Maßnahmen und Strategien, trug ihre Arbeit in den letzten Jahrzehnten zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Förderung der sozialen Integration in der Verbandsgemeinde Lambrecht bei. Dabei sei es vor über 40 Jahren der jungen Familie zunächst schwer gefallen, auf ihrem beruflichen Weg von der „lieblichen“ Südpfalz in den Pfälzerwald zu wechseln, erinnerte sich Wolfgang Rapp in einem Gespräch mit der Talpost. Aus heutiger Sicht „hätte uns nichts Besseres passieren können“ als ins Tal zu kommen, so Wolfgang Rapp.

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