Neuer Belag für Fußgängerbrücke

Holzbohlen müssen erneuert werden – Stolpergefahr

Die 12 Meter lange und zwei Meter breite Fußgängerbrücke über den Speyerbach zwischen dem Friedrich-Ebert-Platz und dem Parkplatz an der Färberstraße muss erneuert werden. Der Holzbohlenbelag ist durch Fäulnis morsch geworden, durch Verformungen ergeben sich Höhenversätze, was eine erhöhte Stolpergefahr darstellt. Der Bau- und Stadtsanierungsausschuss unter Führung der Beigeordneten Tanja Bundenthal-Beck (FWG) diskutierte, ob die Erneuerung mit Holzbohlen zum Preis von ca. 5000 Euro oder mit einem glasfaserverstärkten (GFK)-Brückenbelag erfolgen soll mit Kosten von ca. 10.000 Euro. Der glasfaserverstärkte, langlebige und wartungsarme und rutschhemmende Brückenbelag wurde bereits bei einer ähnlichen Brücke über den Hochspeyerbach erfolgreich in Weidenthal eingebaut.

Für die FWG sprach sich Carsten Schindler für die glasfaserverstärkte Lösung allein aus Sicherheitsgründen aus, empfahl aber gleichzeitig ein Schild aufzustellen, damit Radfahrer beim Passieren der Brücke absteigen müssen. Andreas Ohler (CDU) bezeichnete den Mehraufwand für die glasfaserverstärkte Lösung als fraglich auch angesichts der knappen Finanzen und empfahl die Holzbohlenlösung mit Imprägnierung. Bernd Lorbeer (SPD) favorisierte die glasfaserverstärkte Lösung allein angesichts der längeren Lebensdauer und geringerer Wartung. Elias Hilgert (FWG) meinte, es müsse nicht die „Mercedes-Lösung“ notwendig sein und er vermutete, dass die Schäden durch eine nicht ausgeführte Wartung entstanden seien. Bei der Abstimmung entschieden sich sieben Ratsmitglieder für die glasfaserverstärkte Lösung, drei waren dagegen. Aufgrund des Beschlusses werden jetzt die Arbeiten ausgeschrieben und nach der genauen Kostenermittlung wird der Auftrag vergeben.