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Talpost Lambrecht
Ausgabe 30/2023
Tal-Büttel schellt aus
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Büttel 30

Das Fußballturnier der Verbandsgemeinde Lambrecht wird am Samstag, 29. Juli, um 14 Uhr auf dem Sportplatz in Iggelbach veranstaltet. Erstmals wird das Turnier auf Kleinfeld ausgerichtet mit sechs Feldspielern und einem Torwart. Die Vorrunde wird mit zwei Gruppen à drei Mannschaften starten, die Spielzeit beträgt zweimal 15 Minuten. Nach den Halbfinalspielen wird gegen 19.30 Uhr das Endspiel angepfiffen. Für die Zuschauer stehen zur Unterhaltung ein Fußball-Dart und ein Fußball-Billard und eine Schussmessanlage bereit.

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Am Sonntag haben die Hundstage begonnen, die bis zum 24. August dauern. Es sind meist die heißesten Tage des Jahres. Doch in diesem Jahr legen sie offenbar eine Pause ein. Der Name kommt von Sirius, der auch Hundsstern genannt wird. Der Stern geht für rund 30 Tage fast gleichzeitig mit der Sonne auf. Nach den Bauernregeln soll sich das Wetter dann halten, bis Sirius Ende August wieder untergeht. Der Zeitraum der Hundstage ist regional jedoch um einige Tage unterschiedlich festgelegt.

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Zahlreiche bäuerliche Wetterregeln beziehen sich auf die Hundstage: „Sind die Hundstag‘ hell und klar, künden sie ein gutes Jahr“, „Was die Hundstage gießen, muss die Traube büßen“, „Mitte Juli die Sonne in den Löwen geht – größte Hitze bald danach entsteht“, „Hundstage heiß – Winter lange weiß“, „Hundstage hell und klar deuten auf ein gutes Jahr; werden Regen sie bereiten, kommen nicht die besten Zeiten“.

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Am 25. Juli war der Gedenktag des Heiligen Jakobus. Jährlich besuchen Millionen Menschen das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Bereits ab dem 11. Jahrhundert war der Ort in Nordwest-Spanien eines der größten Wallfahrtszentren des Abendlandes. Durch ganz Europa führen Pilgerweg dorthin, so auch zwei durch die Pfalz. Zu dieser Zeit wurde Spanien in Skandinavien „Jakobsland“ genannt. Der 25. Juli wird als Höhepunkt mit einem großen Feuerwerk begangen, über den Pilgern in der Kirche schwebt ein riesengroßer Weihrauchkessel.

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Der erste amtliche Hitzerekordtag wurde vor 40 Jahren gemessen: Im Sommer 1983 gerieten die Deutschen mächtig ins Schwitzen und am 27. Juli 1983 wurden im oberpfälzischen Gärmersdorf heiße 40,2 Grad Celsius gemessen – ein neuer Hitzerekord. Rund 7.000 Menschen starben damals an den Folgen des „Super-Sommers“, etwa wegen Dehydrierung oder Herz- und Kreislauf-Problemen. Seit 2015 ist die Rekordmarke mehrmals geknackt worden, so auch 2023.

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Der Spruch zum Schmunzeln: „Wussten Sie schon, dass noch kein Nichtschwimmer im Apfelstrudel ertrunken ist?“