Begrüßung der Gäste durch Ortsbürgermeister Gernot Kuhn
„Leicht-Metall“- der Musikverein Esthal unter der Leitung von Stephanie Bahm
Mom’s Last Litter
Metal-Band "Donnergott"
Esthal. (hk) Wenn die Waldgeister erwachen, der Bass bis in die Baumwipfel dröhnt und nordische Runenschrift den Festivalhimmel ziert, dann ist Waldhalla in Esthal. Das Open-Air-Festival an der Waldfesthalle lockte zum ersten Mal zahlreiche Metal- und Rockfans in den Pfälzerwald – mit einem hochkarätigen Line-up, bester Festivalstimmung und einem stilechten Rahmenprogramm.
Waldhalla wurde von der Esthaler Band Donnergott ins Leben gerufen, die nicht nur selbst auf der Bühne stand, sondern gemeinsam mit zahlreichen Helferinnen und Helfern, Partnern und Freunden das Festival auf die Beine stellte. Der große Einsatz aller Beteiligten trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Bereits ab 10 Uhr trafen die ersten Besucher auf dem Gelände ein, um sich einen guten Platz zu sichern – oder gleich den besten Camping-Spot. Pünktlich um 13 Uhr eröffnete Paul Gromek mit seiner Band „Donnergott“ das Festival. Ortsbürgermeister Gernot Kuhn hieß als Hausherr die zahlreichen Metal-Freunde – und all jene, die es noch werden wollen – herzlich willkommen. In seiner Begrüßung sprach er von einem „Fest des Metal, des Miteinanders und der Freundschaft“ und lobte die engagierte Organisation sowie die positive Ausstrahlung des Events weit über die Ortsgrenzen hinaus.
Anschließend betrat das „Leicht-Metall“ des Tages die Bühne: der Musikverein Esthal unter der Leitung von Stephanie Bahm eröffnete das Festival musikalisch – ein überraschender Kontrast zu den folgenden Bands, der jedoch mit viel Applaus und guter Laune vom Publikum gefeiert wurde.
Danach übernahmen die E-Gitarren das Kommando: Whorehouse Love, Bad But Loud und Cravion heizten dem Publikum ordentlich ein, während die Umbaupausen mit kühlen Getränken und Festival-Snacks überbrückt wurden. Spätestens bei Boiling Blood wurde die Waldfesthalle zum Hexenkessel – und das nicht nur wegen der Außentemperaturen.
Mit Mom's Last Litter und Donnergott folgten zwei der lautesten und wildesten Acts des Abends. Letztere entfachten eine regelrechte Sound-Gewitterwolke über Esthal, passend zum Bandnamen. Zum krönenden Abschluss brachte JoyCrank das Gelände endgültig zum Beben – bevor DJ Schwede bei der Aftershowparty den harten Gitarrenriffs eine tanzbare Note entgegensetzte.
Neben den musikalischen Höhepunkten sorgte das perfekt organisierte Essens und Getränkeangebot, ein Tattoo-Studio, eine bunte Hüpfburg, ein Camping inklusive Frühstück, sowie ein friedliches, familiäres Publikum für ein gelungenes Festivalerlebnis. Ob Metalhead, Dorfrocker oder Gelegenheitsbesucher – in Waldhalla war Platz für alle.
Fazit: Waldhalla 2025 war mehr als nur ein Open-Air – es war ein Bekenntnis zur Musik, zur Natur und zur ausgelassenen Gemeinschaft. Wir freuen uns jetzt schon auf 2026!