Freibier für alle verteilt: Ortsbürgermeister Rene Verdaasdonk und die 1. Beigeordneten Annette Aull
Männergesangverein „Sängerlust“ unter der Leitung von Judith Bergmann
Jugendgarde des Karnevalvereins „Die Dorfnarren“
Kerwe-Gottesdienst: Pfarrerin Susanne Dietrich und Wort-Gottesdienstleiter Matthias Krauß
Posaunenchor Soli Deo Gloria aus Appenthal
Entenrennen
Politprominenz: Ortsbürgermeister Rene Verdaasdonk und der 2. Beigeordneten Felix Heller
Karnevalverein „Die Dorfnarren e.V.
Gruppe der Bogengässler
Die Klappethaler
Fußballspieler VfL Elmstein
Kerwerednerinnen
Kerweredd von Cara & Caro
Schubkarrenrennen
Elmstein. (hk) Mit bester Stimmung und vielen fröhlichen Gesichtern feierte Elmstein vom 18. bis 21. Juli 2025 seine traditionelle Kuckuckskerwe. Vier Tage lang wurde gemeinsam gelacht, geschlemmt und gefeiert – ein Fest, das wieder einmal zeigte, wie lebendig und herzlich das Miteinander im Kuckuckstal ist.
Feierlicher Auftakt mit Gesang, Garde und Fassbier
Der Startschuss fiel am Freitagabend am Bürgermeisteramt. Umrahmt vom Männergesangverein „Sängerlust“ unter der Leitung von Judith Bergmann und der Jugendgarde des Karnevalvereins „Die Dorfnarren“ eröffnete Bürgermeister Rene Verdaasdonk offiziell die Kerwe – natürlich stilecht mit dem Fassanstich und frisch gezapftem Freibier, ein Pils, dass Verdaasdonk selbst gebraut hat. Schon am ersten Abend war die Stimmung ausgelassen, die Vorfreude auf die kommenden Tage spürbar.
Gottesdienst, Entenrennen und Kerweumzug
Am Samstag herrschte reges Treiben auf dem Festplatz, bevor der Sonntag mit einem besonderen Programmpunkt begann: Ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Susanne Dietrich von der Prot. Kirchengemeinde Elmsteiner Tal und Matthias Krauß, Wort-Gottesdienstleiter der Kath. Pfarrei Hl. Johannes XXIII. am Autoscooter – musikalisch begleitet vom Posaunenchor Soli Deo Gloria aus Appenthal, unter der Leitung von Christa Rottmayer – bot einen würdigen und stimmungsvollen Einstieg in den Tag. Die Besucher wurden vor dem Gottesdienst mit einem Glas Sekt zum gemeinsamen Anstoßen empfangen.
Spannung und Jubelrufe gab es dann beim großen Entenrennen, bei dem 300 bunte, nummerierte Rennenten zu Wasser gelassen wurden. Die Preisverleihung fand am Nachmittag am Stand der Dorfnarren statt.
Ein besonderer Höhepunkt war auch in diesem Jahr der Kerweumzug, der sich ab 14 Uhr vom Kuckucksbahnhof in Bewegung setzte. Teilnehmer waren Gardemädels des Karnevalvereins "Die Dorfnarren", die Klappethaler, Fußballer vom VfL, die Bogengässler, Bürgermeister Rene Verdaasdonk und der 2. Beigeordnete Felix Heller, sowie der Wagen der Kerwerednerinnen Caro & Caro (Caro Melzer und Annette Aull). Der kleine Umzug wurde begleitet von Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Elmstein.
Mit spitzer Zunge und viel Lokalkolorit präsentierten anschließend die beiden Kerwemädels ihre diesjährige Kerweredd – ein satirischer Rundumschlag durch das Dorfgeschehen, bei dem kein Thema ungeschoren blieb.
Den ganzen Sonntag über sorgten auch das Kinderschminken, viele bunte Stände, das Karussell und der Autoscooter für leuchtende Kinderaugen.
Allerdings sorgten Gewitter und Starkregen am Sonntag und Montag zwischenzeitlich für eine wetterbedingte Unterbrechung des bunten Treibens. Montags viel sogar der Strom kurzzeitig aus. Viele Gäste trotzten jedoch dem unbeständigen Wetter und machten das Beste aus den regenfreien Momenten. Trotz aller Bemühungen konnten die Dorfnarren ihren Stand nach dem Unwetter leider nicht mehr öffnen.
Schubkarrenrennen und Familiennachmittag am Montag
Der Kerwemontag stand traditionell im Zeichen der Familien: Bei ermäßigten Preisen an den Fahrgeschäften drehte sich alles um Spaß für Groß und Klein. Trotz des heftigen Gewitterregens konnte am Montagnachmittag das beliebte Schubkarrenrennen wie geplant stattfinden – und das mit großem Erfolg: Nach längerer Pause traten 10 Mannschaften gegeneinander an. Mit am Start: 20 Teilnehmende vom Teenie-Alter bis „Sweet Sixty“, darunter auch einige, die kurz zuvor noch beim Keller auspumpen im Einsatz gewesen waren.
Besonders bemerkenswert: Karin Leising sprang ganz spontan ein, damit stets Zweierteams starten konnten – ganz im Sinne der gelebten Kerwegemeinschaft.
Eine süße Anekdote lieferte ein Vater-Tochter-Gespann: Als der Vater seine Hölzer aufgeladen hatte und loslief, rief seine Tochter hinterher: „Warte auf mich!“ – sehr zur Freude des Publikums.
Patrick Leidner sicherte sich den verdienten Sieg und erhielt dafür einen Pokal. Nach der Preisverleihung klang die Kerwe bei Musik und kühlen Getränken gemütlich aus.
Ein herzliches Dankeschön!
Annette Aull, verantwortlich für die Organisation betonte, dass ein solches Fest ohne die Mitwirkung vieler Helferinnen und Helfer nicht möglich ist. Dank gilt den Schaustellern sowie den beteiligten Vereinen: dem prot. Posaunenchor Soli Deo Gloria Appenthal, dem Kurpfälzischen Singkreis, dem Karnevalverein Die Dorfnarren und dem VfL Elmstein. Sie alle trugen dazu bei, dass die Kuckuckskerwe 2025 trotz der Wetterkapriolen ein voller Erfolg wurde. Elmstein darf stolz sein – auf eine Kerwe, die Tradition, Zusammenhalt und gute Laune in den Mittelpunkt stellt.