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Talpost Lambrecht
Ausgabe 31/2024
Tal-Büttel schellt aus
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Büttel 31

Ernting oder Erntemond sind alte Bezeichnungen für den Monat August, die darüber Auskunft geben, was im Mittelpunkt der bäuerlichen Arbeit stand. War die Ernte glücklich eingebracht – meist um den 24. August (Bartholomäus) herum -, gab es auf den Höfen ein üppiges Festmahl mit den Knechten und Mägden und allen, die mitgeholfen hatten. Es gab Fleisch, Kraut, Kartoffeln und Knödel, dazu das Erntebier sowie Schmalzgebackenes. Wenn alle satt und nicht selten leicht angetrunken waren, wurde musiziert und getanzt. Endlich war die harte Arbeit vorbei und man konnte sich wieder ein Vergnügen gönnen.

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Auch wenn der August häufig noch die heißesten Tage des Jahres bringt, spürt man doch deutlich, dass sich der Sommer dem Ende zuneigt. Gegen Ende des Monats sind die Tage schon wieder deutlich kürzer, und oft liegt morgens schon der erste Nebel über den Feldern und in den Tälern. Aber auch im August erfreuen uns noch einige Blumen mit ihrer Blütenpracht. Klassische Spätsommerblüher sind der Rote und Gelbe Sonnenhut sowie die Herbstastern.

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Zahlreiche bäuerliche Wetterregeln gelten für den August: „Viel August-Sonnenschien bringt guten Wein“, „Einer Rebe und einer Geiß wird’s im August nie zu heiß“, „Im August viel Regen ist dem Wein kein Segen“, „Stürmt es im August, so gibt es weder Wein noch Most“, „Dem August sind Donner nicht Schande; sie nützen der Luft und dem Lande“, „Wenn der Kuckuck im August noch schreit, gibt’s im Winter teure Zelt“, „Macht der August uns heiß, bringt der Winter uns viel Eis!“

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An heißen Sommertagen sind kühle Kräutertees erfrischend, gesund und meist ohne Kalorien. Der Genuss von grünem Tee kann auch zusätzlich dem Alterungsprozess entgegenwirken. In dem gesundheitsfördernden Getränk stecken die Zellschutz-Vitamine A, C, E und die Mineralien Kalzium, Kalium und Fluor. Den Tee mit 70 Grad Celsius warmem Wasser zubereiten, kaltstellen und genießen.

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Am 27. Juli 1964 vor 60 Jahren war der Tausend-D-Mark-Schein zum ersten Mal ausgegeben worden: 9 cm breit und 18 cm lang: Der besonders große Schein mit besonders hohem Wert wurde von der Bundesbank in den Umlauf gebracht. Abgebildet wurde auf dem Tausend-D-Mark-Schein der Magdeburger Theologe und Prediger Johann Scheyring. Der Schein galt als schwer zu fälschen, sodass der einzige erfolgreiche Fälscher, Günther Hopfinger, als „Blüten-Rembrandt“ zur Legende wurde.

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Am Montag, 5. August feiert Helene Fischer ihren 40. Geburtstag. Sie ist der größte Schlagerstar Deutschlands. Geboren wurde sie 1984 im sibirischen Krasnojarsk als Kind eines russlanddeutschen Ehepaares. Als Sechsjährige kam Fischer nach Deutschland, wo sie nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin absolvierte. Heute zählt sie zu den weltweit bestverdienenden Musikerinnen.

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Der Spruch zur Ferienzeit: „Was liegt am Strand und spricht undeutlich?“ – eine Nuschel!“