Limbo-Queen Lena Buschmann im Kreis ihrer Mitbewerberinnen.
Limbo-King Raphael Manger im Kreis seiner Mitbewerber
Kerwerede von Petra Buschmann und Dagmar Herter
Musikverein Esthal unter der Leitung von Stephanie Bahm
Buntes Kerwetreiiben
Neidenfels. (em) Die Neidenfelser Kerwe begann traditionell mit dem Fassanstich. Da die Gemeinde momentan keinen Beigeordneten hat, übernahm Peter Laubscher als Vertreter des Kuratoriums der Neidenfelser Vereine die erste Amtshandlung. Mit zwei gezielten Schlägen öffnete er das Freibier-Fass – nichts spritzte, und das Bier lief problemlos in die bereitgestellten Becher. Moderatorin und Bürgermeisterin Sybille Höchel eröffnete mit diesen zwei Schlägen offiziell die Kerwe und forderte die Besucher auf, sich zu bedienen. Für die Kinder gab es selbstverständlich eine alkoholfreie Getränkebar.
Nach dem ersten Ansturm begann der sportliche Teil der Veranstaltung. Die Gemeinde hatte eine Limbo-Dance-Anlage gemietet, jedoch wurde keine Stange mitgeliefert. Kurzerhand wurde improvisiert, und ein Seil diente als Ersatz.
Es gab drei Wettbewerbe: für Kinder, Frauen und Männer. Die Kinder wurden für ihre Teilnahme mit einer Autoscooterfahrt belohnt. Bei den Frauen und Männern wurden jeweils eine Krone sowie die Titel Limbo-Queen und Limbo-King verliehen. Nach mehreren spannenden Runden und starker Konkurrenz wurden Lena Buschmann zur Neidenfelser Limbo-Queen und Raphael Manger zum Limbo-King gekürt.
Zwischendurch musste Sybille Höchel mehrfach betonen, dass noch ausreichend Freibier vorhanden sei – eine Seltenheit, zumal das Bier kalt und süffig war.
Am Samstag sorgte, trotz Regen, das „Duo Fair Play“ für gute Stimmung.
Mit besserem Wetter war der Kerwesonntag gesegnet. Nach einem Gottesdienst am Morgen, stand die Kerwerede von Petra Buschmann und Dagmar Herter an. Diese blickten auf die vielfältigen Ereignisse des Jahres zurück. Nach der Kür des „äfach see“ Kerweborsch 2024, wurde der Wiederkehrende Durst („WKD“) kurzerhand auf die Kerwebesucher umgelegt und von manchem Missgeschick berichtet. Besonders die Auswahl der Busse führte zu Verwunderung. Bei einer Fahrt der vierten Klasse wurde ein so kleiner Bus bereitgestellt, dass nicht alle Gepäckstücke mitgenommen werden konnten. Die beiden Redner spekulierten nun, dass für die geplante Seniorenfahrt der Gemeinde vielleicht ein alter Bus kommen wird.
Nach der Kerwerede unterhielt der Musikverein Esthal, unter der Leitung von Stephanie Bahm, die Kerwebesucher.
Den Abschluss der Kerwe, nach dem obligatorischen Seniorennachmittag am Montagnachmittag, bildete der musikalische Kerweausklang mit der Gruppe „GoodTimes“, bei dem so mancher Besucher das Tanzbein schwang.