August – der sanfte Höhepunkt der Jahreszeit

Der August ist da – und mit ihm dieser leicht verschwitzt-sonnige Ausnahmezustand zwischen „eigentlich müsste man was tun“ und „ach komm, das hat Zeit bis nach den Ferien“. Die Luft flirrt, der Ventilator wird zum besten Freund, und jede E-Mail beginnt neuerdings mit „Ich bin aktuell im Urlaub…“.

Der August ist der Monat, der immer ein bisschen nach Sonnencreme, Grillkohle und Wassermelone riecht. Er bringt nicht mehr den jugendlichen Überschwang des Junis mit, aber er weiß, wie man das Leben genießt: ein bisschen langsamer, ein bisschen reifer, aber mit Stil. Ob im Liegestuhl im eigenen Garten, auf dem Balkon mit Blick auf die Wäscheleine oder irgendwo am See – wer kann, macht es sich jetzt gemütlich.

Und wer arbeiten muss? Der tut zumindest so, als würde er arbeiten. Schließlich ist der August der offiziell inoffizielle „Ich bin zwar da, aber innerlich liege ich in der Hängematte“-Monat. Termine werden nach hinten verschoben, To-do-Listen lächeln milde und keiner weiß so genau, welcher Wochentag gerade ist. Hauptsache, es gibt irgendwo ein Eis.

Also: Fenster auf, Kopf aus, Sommermodus an. Der August ist wie ein guter Sommerhit – man weiß, dass er bald vorbei ist, aber solange er läuft, will man ihn einfach nicht abschalten.