Dicht besetzt waren die Reihen im Festzelt zum Kerwe-Gottesdienst auf dem Kerweplatz.
Pfarrer Martin Groß hielt die Predigt gut gelaunt „uff pälzisch“.
Der Kerwe-Gottesdienst wurde musikalisch begleitet durch den Posaunenchor Hambach-Winzingen unter Leitung von Traugott Baur.
Am Sonntagmorgen luden die Glocken zum Kerwegottesdienst in das Festzelt, das gut gefüllt war, alle Blicke waren auf den blumengeschmückten Altar gerichtet. Pfarrer Martin Groß freute sich über den guten Besuch, es sei schön, beisammen zu sein, die Seele könne aufatmen in einer Zeit, in der Krieg in der Welt herrscht, die Wirtschaft vor Problemen stehe und eine Inflation drohe. Gerade von einer Jugend-Freizeit an der Nordsee zurück, erinnere er sich einer Bibelgeschichte, die am Meer spielt und die Hoffnung ausstrahlt und diese hatte der Pfarrer den zahlreichen Gottesdienstbesuchern mit auf den Weg gegeben: Das Gleichnis handelte vom Fischer Simon, der nach dem Sinn des Lebens Ausschau hielt, ebenso fragte, ob sich die Arbeit lohne angesichts leerer Netze, denn man habe sich die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen, doch Jesus sagte: „Fahr hinaus auf den See und wirf mit deinen Leuten die Netze zum Fang aus!“ Simon folgte dem Rat und er fing so viele Fische, dass die Netze zu reißen drohten und er folgte dem Aufruf zum „Menschenfischen“ nach dem Motto „fahrt hinaus - noch ist es nicht zu spät“ und Pfarrer Groß beendete seine Predigt unter Beifall mit: „Faltet die Händ‘ - die Preddich is zu End!“
Der Kerwe-Gottesdienst wurde musikalisch begleitet durch den Posaunenchor Hambach-Winzingen unter Leitung von Traugott Baur. Zum Abschluss wurde gemeinsam das „Lambrechter Heimatlied“ - Text Karlheinz Himmler, Satz Hagen Wolff - gesungen. Die Kollekte des Tages bildete den Grundstein zu einer Sammelaktion zur Schaffung eines neuen behindertengerechten Eingangsportals zur prot. Kirche - ehem. Klosterkirche - nach der Sanierung des Kirchenumfeldes.