Tal-Büttel schellt aus - Büttel 32

Lambrecht feierte in diesem Jahr eine „Zwei-Bürgermeister-Kerwe“ mit dem amtierenden Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller und seinem Nachfolger Andreas Ohler, der am 27. August ernannt wird. Positiv war, dass beide, trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit, zum traditionellen Stadtfest „Seit an Seit“ sich zeigten und Harmonie ausstrahlten, so beim Kerwe-Ausgraben, dem Kerweumzug oder bei der Kerwe-Beerdigung. Sicherlich ein gutes Zeichen für die künftige politische Arbeit im Stadtrat.

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Die Stadt hatte ihre Bürger gebeten, Fahnenschmuck an den Häusern zu zeigen und damit die Wichtigkeit und Bedeutung der 573. Gäßbock-Kerwe im Leben der Bürger sichtbar zu machen. Vielfach wurde dem Aufruf gefolgt, sogar ein Schweizer Mitbürger hisste spontan die Lambrechter Stadtfahne. Dagegen wurde der Fahnenschmuck am Stadthaus vermisst.

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Ein wichtiger Lostag im Bauernkalender war der Laurentiustag am 10. August. Früher war es der Stichtag für das Ausbringen der Herbstsaat, in manchen Gegenden gar als der erste Herbsttag. Nach dem Heiligen wurde die Goldrute auch „Laurenziuskräutel“ oder Laurenzilorbeer“ genannt, dem man besondere Heilkräfte nachsagte. Die Goldrute haben schon die Germanen als Wundkraut verwendet, bis später die Heilkraft bei Beschwerden von Leber, Blase und Nieren erkannt wurde. Und um den Laurentiustag herum tauchen stets viele Sternschnuppen am Himmel auf. Dieser Erscheinung trägt die Bauernregel Rechnung. Im Volksmund werden die Sternschnuppen, die man in klaren Sommernächten beobachten kann, Laurentiustränen genannt.

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Dem Laurentiustag am 10. August sind zahlreiche bäuerliche Wetterregeln gewidmet: „Lorenz im Sonnenschein – wird der Herbst gesegnet sein“, „Schöner Lorenz macht den Herbst zum Lenz“, „Um St. Lorenz Sonnenschein bedeutet ein Jahr mit gutem Wein“, „Sollen Trauben und Obst sich mehren, müssen mit Lorenz die Gewitter aufhören“, „St. Lorenz mit heißem Hauch füllt dem Winzer Fass und Schlauch“, „St. Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht“.

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Sein Erinnerungstag liegt zwar ein paar Tage zurück, dennoch kann man ihn feiern, den „Tag des Champagners“. Wie kein anderes Getränk versinnbildlicht Champagner Festlichkeit und Luxus. Dabei steht die Bezeichnung nicht nur für einen Schaumwein aus der Region Champagne in Frankreich, sondern auch für das spezielle Verfahren, bei dem mittels Flaschengärung die Kohlensäure entsteht, die das Getränk prickeln lässt. Der Tag des Champagners am 4. August wurde in den 90er-Jahren von mehreren Champagnerherstellern initiiert. An diesem Tag – und an den folgenden - kann man auch ohne festlichen Anlass mit Champagner anstoßen.

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„Sie haben Post“: Am 3. August 1984 vor 40 Jahren wurde an der Universität Karlsruhe die erste E-Mail in Deutschland empfangen. Sie enthielt einen Willkommensgruß vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. Die Anbindung an das CSNET, das Computer Science Network, das ursprünglich amerikanische Universitäten untereinander vernetzen sollte, läutete das Internetzeitalter in Deutschland ein.

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Zwei bekannte Fußballer feierten dieser Tage runde Geburtstage: Jürgen Klinsmann wurde am 30. Juli 60 Jahre alt. Die Fußballikone wurde 1964 in Göppingen geboren. 1990 und 1996 wurde er als Spieler mit der Nationalelf Welt- und Europameister. Als Deutschland 2006 WM-Gastgeber war, führte er die Nationalelf als Trainer durchs „Sommermärchen“ auf den 3. Platz. Zuletzt trainierte er die südkoreanische Nationalmannschaft.

Bastian Schweinsteiger feierte seinen 40. Geburtstag. Er war einer der wichtigsten Spieler der Weltmeistermannschaft von 2014. Geboren wurde „Schweini“ am 1. August 1984 in Kolbermoor im Landkreis Rosenheim. 17 seiner 40 Jahre hat er für den FC Bayern gespielt, zwölf für die deutsche Nationalmannschaft. Dabei hat er ein Stück deutsche Fußballgeschichte geschrieben: mit acht Meisterschaften, sieben Pokalsiegen, dem Weltmeistertitel 2014 und der Auszeichnung zu Deutschlands Fußballer des Jahres 2013. Der Mittelfeldspieler ist mit der serbischen Tennisspielerin Ana Ivanovic verheiratet. Seine Fans erfreut er inzwischen als kompetenter TV-Moderator von Fußballspielen.

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Der Spruch zum Schmunzeln: „Bienen sind gar nicht fleißig. Sie können nur nicht langsamer fliegen!“