Titel Logo
Talpost Lambrecht
Ausgabe 33/2022
Tal-Büttel schellt aus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Büttel 33

Am kommenden Wochenende feiert Esthal seine Kerwe. In früheren Zeiten wurde am Wochenende nach „Maria Himmelfahrt“ eine gemeinsame Dreifach-Kerwe im Tal der Gemeinden Esthal, Frankeneck und Neidenfels, gefeiert. Grund dieser „Papiermacherkerwen“ war, dass zahlreiche Männer und Frauen aus diesen drei Gemeinden in den Papierfabriken in Neidenfels und Frankeneck arbeiteten. Um ein gemeinsames Kerwe-Feiern zu ermöglichen, wurden die Papiermaschinen an den Kerwetagen abgestellt. Als jedoch in den Fabriken neue betriebliche Vorgaben mit Schicht-Systemen und Durchfahrbetrieb eingeführt wurden, nahmen die Gemeinden Abstand vom gemeinsamen Feiern der Kerwe. Esthal hielt an dem historisch gewachsenen Sonntag „nach Maria Himmelfahrt“ fest, Neidenfels feiert vier Wochen früher seine Kerwe, Frankeneck feiert mittlerweile keine eigene Kerwe mehr, die Einwohner feiern mit den Nachbargemeinden.

***

Zufrieden kann Lambrecht auf seine „Festwoche“ nach der zweijährigen Corona-Unterbrechung zurückblicken. Die viertägige Gäßbock-Kerwe von Freitag bis Montag war wieder gut besucht, das hochsommerliche Wetter tat ein Übriges dazu, dass sämtliche gebotenen Aktivitäten vom Kerwe-Ausgraben über den Kerwe-Festzug, die Kerweredd bis zum Begraben gerne von den Besuchern angenommen wurden. In der gleichen Woche am Samstag folgte als „Nachkerwe“ wieder das Gartenstraßenfest des Vereins der Garten- und Blumenfreunde. Dieses Fest ohne jegliche musikalische Unterhaltung war den Tischgesprächen vorbehalten, die in großer Gemütlichkeit bei gutem Essen und Trinken bis in die Nacht andauerten.

***

An heißen Sommertagen spendet die äußerst kalorienarme Wassermelone jede Menge Mineralstoffe, die durch ständiges Schwitzen verlorengehen. Für einen erfrischenden Drink eine Melonenscheibe (ohne Schale) und eine Kiwi entsaften, mit einem Viertelliter Orangensaft und einem Achtelliter Mineralwasser vermischen.

***

Sie galt früh als Tennis-Wunderkind: Steffi Graf. Schon mit elf Jahren spielte sie bei den Erwachsenen mit, mit 13 gewann sie die Deutsche Jugendmeisterschaft der 18-jährigen. Am 17. August 1987 – vor 35 Jahren - siegte sie als 17-Jährige beim Tennisturnier von Manhattan Beach und übernahm damit die Führung in der Weltrangliste der Damen. Graf ist eine der erfolgreichsten Sportlerinnen aller Zeiten, die einzige Tennisspielerin, die alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens viermal gewonnen hat. Allein siebenmal gewann sie das Turnier von Wimbledon. Während ihrer Karriere war sie insgesamt 377 Wochen lang die Nummer Eins, damit hält sie weiterhin den Rekord. Im Jahr 1999 beendete sie wegen diverser Verletzungen ihre Profikarriere. Seither lebt sie eher abseits der Öffentlichkeit.

***

In der westlichen Welt ist der Sklavenhandel seit dem 19. Jahrhundert verboten, dennoch werden laut Schätzungen von Unicef allein in Westafrika noch immer rund 200.000 Kinder als Sklaven missbraucht. Die Unesco erklärte im Jahr 1998 den 23. August zum „Internationalen Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung“. An dem Aktionstag soll der Opfer des historischen Sklavenhandels gedacht und zugleich auf die aktuelle Situation aufmerksam gemacht werden.

***

Der Spruch zum Schmunzeln: „Das schlimmste an manchem Job sind die 330 Tage nach dem Urlaub …“