Ein echtes Neujahrsgeschenk war es 1975 für alle, die zwischen 1954 und 1956 geboren wurden: Mit dem neuen Jahr trat in Deutschland das Gesetz zur Herabsetzung der Volljährigkeit in Kraft. Von nun an galt man schon mit 18 Jahren als volljährig – und durfte ab sofort auch wählen, Verträge schließen und selbstständig entscheiden. Ein großer Schritt in Richtung Jugendfreiheit und Eigenverantwortung.
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Ebenfalls vor 50 Jahren landete die George Baker Selection mit „Paloma Blanca“ einen Nummer-eins-Hit in Deutschland. Der leichte, eingängige Sound des Liedes brachte 1975 Sommerstimmung in die Tanzlokale, auf Schulhöfe und in die Wohnzimmer – und auch in unseren Tälern dürfte der weiße Vogel so manches Tanzbein zum Schwingen gebracht haben. Der Song avancierte zum echten Evergreen, der bis heute Erinnerungen an unbeschwerte Tage weckt.
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Am 15. August feiern Katholiken das Fest Mariä Himmelfahrt – in vielen Regionen verbunden mit Kräuterweihe und Prozessionen. Der Tag erinnert an die Aufnahme Marias in den Himmel und markiert zugleich einen Höhepunkt im Sommerbrauchtum. Auch bei uns hat dieser Feiertag seine stillen, aber festen Spuren hinterlassen.
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Rund um Schulen herrscht nach den Sommerferien zu Unterrichtsbeginn und -ende oft dichtes Gedränge – nicht nur auf dem Gehweg, sondern auch im Straßenverkehr. Besonders die neuen ABC-Schützen sind noch ungeübt und können Gefahren oft nicht richtig einschätzen. Daher ein Appell an alle Autofahrer, im Bereich von Schulen ganz besonders langsam, aufmerksam und vorausschauend zu fahren.
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Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass der Geißbockbrunnen am Herzog-Otto-Platz feierlich eingeweiht wurde. Seitdem ist er nicht nur ein Schmuckstück im Herzen Lambrechts, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv und Treffpunkt. Mit seiner Darstellung des Lambrechter Geißbocks erinnert er an eine lange Tradition und an das besondere Wahrzeichen unserer Stadt. Ein Grund, in diesem Jahr besonders stolz auf unser Brunnen-Jubiläum zu blicken.
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Nach Jahrzehnten wurde vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde festgestellt, dass die Schillerstraße in Lambrecht nicht breit genug ist, um weiterhin Parken zu erlauben. Für Gäste des „Amaryllis“ und Patienten der dort ansässigen Praxis bedeutet das: Parken ist hier künftig nicht mehr möglich, ohne ein Knöllchen zu riskieren. Mit dem Verteilen der Strafzettel hätte man allerdings warten können, bis die neuen Schilder für das eingeschränkte Halteverbot aufgestellt sind. Anwohner wurden vorab nicht über die neue Regelung informiert – bürgernah wirkt das nicht.
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Zum Schmunzeln: Im Alter wird man immer knackiger. Manchmal knackt es hier und manchmal da. Oder: jeden Tag knackt es in einem anderen Körperteil.