Das Treibgut, bestehend aus Palettenteilen, Hecken- und Grasschnitt wurde am Ufer des Speyerbachs im Speyerbach bei Elmstein angeschwemmt.
Der Oberlauf des Speyerbachs war von jeher der sauberste Teil des fast 70 Kilometer langen Speyerbachs und er ist es im Raum Elmstein bis heute noch mit geringster Belastung, wovon man sich angesichts des klaren Wassers überzeugen kann. Sehr zur Freude der Gäste und Einheimischer leben wieder Bachforellen und Krebstiere im Speyerbach. Umso ärgerlicher ist es, wenn offenbar Anlieger ihren Grünschnitt, sei er vom Rasen oder von Hecken stammend, einfach in den Speyerbach werfen. Das Fließgewässer durch das Tal mit zahlreichen Windungen verfügt jedoch nicht über eine große Fließgeschwindigkeit und so sammelt sich der Unrat als „Treibgut“ bei anderen Unterliegern des Baches, so in diesem Fall an Grundstücken der Elmsteiner Hauptstraße 12-14. Speziell landen Gras und Heckenschnitt am Rand des sich schlängelnden Baches und wenn sich hier noch zusätzlich anderes Treibgut wie Teile von Holzpaletten angesammelt haben und sich leere „Flaschenpost“ hinzugesellt, ist schnell ein Stau gebildet.
Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Lambrecht wurde informiert, reagierte sofort mit einem Ortstermin und in die Untersuchungen wird auch das Wasserwirtschaftsamt bei der Kreisverwaltung eingebunden werden. Wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann, wird das Treibgut auf Kosten der Allgemeinheit entsorgt werden müssen.
Keine Lösung wäre, den Stau auf dem Bach mit einer Stange zu lösen und damit das Treibgut weiterzuschicken, bis es bei einem anderen Unterlieger anlandet. Den Grünschnitt einfach in den Bach zu werfen mag für manchen Anlieger die einfachste (jedoch verbotene) Methode der Entsorgung zu sein, doch sollte jeder im Sinne des Umweltschutzes die gebotenen Möglichkeiten der Entsorgung über die „grüne“ Tonne oder die Grünschnittdeponie nutzen, um Gras- und Heckenschnitt vorschriftsmäßig zu entsorgen.