Rauch aus dem Glockenturm

Monatsübung der Feuerwehr Lambrecht: Angenommener Brand im Glockenturm der ehemaligen Klosterkirche

Aus der „Glockenstube“, dem Glockenturm der ehem. Klosterkirche in Lambrecht, stieg am Freitag, 25. August gegen 18.50 Uhr, Rauch auf und sorgte für Aufsehen und Aufregung bei so manchem Lambrechter Bürger. Die Sorge um ein mögliches Schadensereignis war aber unbegründet, handelte es sich doch um eine geplante Übung der Feuerwehreinheit Lambrecht.

Angenommen wurde ein Brand nach einem Blitzeinschlag im Glockenturm, zudem wurde noch eine Person im Kirchturm vermisst. Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort drang dichter Rauch aus den Schallklappen des Kirchturms, was einen bestätigten Brand und bei den schwülen Temperaturen dazu noch kräftezehrenden Einsatz erahnen ließ. Einsatzleiter Florian Liedy teilte daraufhin die Einsatzstelle in drei Einsatzabschnitte ein. Einsatzabschnitt 1: „Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innern des Glockenturms“, Einsatzabschnitt 2: „Brandbekämpfung von außen über die Drehleiter“, sowie Einsatzabschnitt 3: „Wasserversorgung vom Friedrich-Ebert-Platz zur Einsatzstelle“, letzterer, um genügend Löschwasser an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben.

Nachdem die erfolgten Einsatzbefehle umgesetzt und erfolgreich abgearbeitet wurden, konnte dem Übungsleiter nach 15 Minuten „Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben“, sowie nach weiteren 30 Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden.

Übungsleiter Markus Kern zeigte sich in der Nachbesprechung sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung und bedankte sich bei dieser Gelegenheit auch bei Pfarrer Martin Groß für die zur Verfügungstellung der Klosterkirche als Übungsobjekt. Er betonte auch für die Feuerwehr die Wichtigkeit solche Objekte beüben zu dürfen, um im Ernstfall zielgerichtet und schnell handeln zu können.