Die Sommerbergstraße in Höhe der Verbandsgemeindeverwaltung muss saniert werden, denn es zeigen sich Risse im Asphalt. Es ist bekannt, dass sich der Hang „bewegt“, der Beweis ist sichtbar an dem schrägen Pfosten (Vordergrund), der einmal ein Verkehrszeichen trug und wohl vor Jahren senkrecht montiert worden war.
Auf dem Asphalt sichtbar sind Risse, die sich über mehrere Meter hinziehen und tief in den Unterbau der Sommerbergstraße reichen.
Lambrecht. (ve) Der neu installierte Stadtrat Lambrecht beschloss einstimmig in seiner ersten Sitzung einen Teilbereich der Sommerbergstraße in Höhe der Einfahrt zum Verbandsgemeinde-Verwaltungsgebäude großzügig zu sanieren, um einen möglichen Böschungsbruch zu vermeiden. Die Fahrbahn in diesem Bereich befindet sich in einem schlechten Zustand, es sind bereits große Risse im Asphalt entstanden. Durch die Sanierung soll vermieden werden, dass Niederschlagswasser mit schweren Folgen in den Asphalt und Untergrund einwirkt. Es sei notwendig, eine grundlegende Sanierung durchzuführen, sagte die für das Bauwesen zuständige Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck. Der Berg bewege sich, wodurch sich die Risse bilden, eine vor längerer Zeit durchgeführte Reparatur habe „nicht gehalten“, weshalb nun eine größere Sanierung notwendig werde.
Ein Fachmann sollte zuerst die Standfestigkeit überprüfen, empfahl Robert Westerberger (CDU). Man wisse, dass sich der Hang bewegt und müsse Abhilfe schaffen, ein teures Gutachten würde zudem wahrscheinlich die Komplettsanierung der Straße empfehlen, die Kosten seien dann über den Wiederkehrenden Beitrag von allen Grundstückseigentümern zu tragen. Diese seien ohnehin schon stark belastet durch aktuell durchgeführte Straßenerneuerungen, sagte Tanja Bundenthal-Beck. Die jetzt beschlossenen Arbeiten gelten als Reparatur und werden von der Stadt getragen.
Die Standhaftigkeit der Leitplanken müsse ebenfalls überprüft werden, meinte Robert Westerberger (CDU). Tanja Bundenthal-Beck teilte mit, dass die Leitplanken zur Straßenreparatur abgebaut würden und anschließend wieder angebracht würden. Neue Leitplanken oder deren zusätzliche Sicherung seien nicht vorgesehen und auch nicht im Angebot enthalten.
Aufgrund der Dringlichkeit der Sanierungsarbeiten und dem Erhalt der Verkehrssicherheit wurde auf eine öffentliche Ausschreibung verzichtet. Die Bauverwaltung hatte ein entsprechendes Leistungsverzeichnis ausgearbeitet. Sieben Firmen waren angeschrieben worden, vier gaben ein Angebot ab. Mit dem günstigsten Angebot von rund 27.600 Euro erhielt nach einem einstimmigen Stadtratsbeschluss die Firma Joh. Schön & Sohn aus Speyer den Auftrag.