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Talpost Lambrecht
Ausgabe 37/2023
Stadt Lambrecht (Pfalz)
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Barrierefrei in die ehem. Klosterkirche

So wird das Portal gestaltet sein, durch das barrierefrei die Kirche betreten werden kann.

Das Portal wird mittig unterhalb des Kreuzrippengewölbes in die Westwand der Kirche eingebaut.

 

An der Westseite der Kirche wird ein barrierefreies Portal eingebaut

Um einen barrierefreien Zugang zur ehemaligen Klosterkirche, der heutigen prot. Kirche, in Lambrecht zu schaffen, waren im Zuge der baulichen Sanierung der Außenflächen um die Kirche verschiedene Planungen vorgestellt worden, wie ein Durchbruch der westlichen Mauer oder eine Rampenkonstruktion, um die jetzigen Eingangstreppen zu überwinden. Alle Beteiligten kamen zu dem Schluss, dem Mauerdurchbruch Priorität einzuräumen. Doch bald war der Plan zu Ende, als die prot. Landeskirche mitteilte, die Kosten nicht tragen zu können.

Die prot. Kirchengemeinde Lambrecht-Lindenberg ließ dennoch einen Plan erstellen mit dem Ergebnis, dass ein Lambrechter Unternehmen eine großzügige Spende leistete und somit die Maßnahme komplett finanziert ist. Der Bauantrag liegt zur Genehmigung vor und wenn die Baugenehmigung erteilt ist, kann sofort begonnen werden. Es besteht bereits eine Absprache zwischen dem Architekturbüro Weigand aus Neustadt mit der Bauleitung der Sanierung des Kirchenumfeldes, dass der Durchbruch in enger Zusammenarbeit erfolgt.

Das barrierefreie Portal wird eine Höhe von vier Metern und eine Breite von knapp zwei Metern haben und die Kirche wird barrierefrei durch ein zweiflügeliges Tor betreten werden können. Das künftige Portal wird zentriert im mittleren Bogen des Rippengewölbes entstehen. Dabei muss die 1,30 Meter dicke Westmauer der Kirche durchbrochen werden. Diese Mauer war um 1802 hochgemauert worden, als wegen Baufälligkeit die Westfassade der Kirche und drei Joche abgetragen wurden.