Hochzeitsbaum im Pfälzerwald gepflanzt
Bäume waren schon immer Treffpunkt und Zufluchtsort der Liebenden. Mit ihrer Baumpflanzung folgten Anne Müller-Osten und Heinrich Braun einer langen Tradition und pflanzten nahe dem „Haus Mühleck“ ihren Hochzeitsbaum, dessen Früchte vorbeikommende Wanderer erfreuen sollen.
Junges Paar suchte sich aus Verbundenheit zu Iggelbach beim Haus Mühleck einen sonnigen Platz für einen Apfelbaum aus
Das Ehepaar Anne Müller-Osten, Professorin für „Public Management“ und Prorektorin an der Hochschule der Bundesagentur HdBA in Mannheim und Heinrich Braun, Dipl.-Kaufmann und Steuerberater, Spezialist für Finanzgerichtsverfahren, aus Mannheim, haben ihre Hochzeit mit vielen Gästen drei Tage im renovierten Hause Mühleck in Iggelbach gefeiert. Zum Abschluss folgte das Paar der Tradition, einen Obstbaum zu pflanzen. Der Apfelbaum „Elstar“ bekam einen sonnigen Platz an Brombeeren und Thymian. Zum Abschluss wurde er mit einem Schnaps begossen. „Der Apfelbaum möge den Wanderern ordentlich Ertrag erbringen“ war der Wunsch der Baumpflanzer.
Der Bräutigam stammt aus einer alten Wachenheimer Weinbau-Familie und absolvierte in Neustadt das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium. Heinrich Braun pflegt eine enge Verbindung zum Pfälzerwald, denn schon als kleiner Junge sei er mit den Großeltern an der Geiswiese gewesen, wo er schwimmen lernte. Die Begeisterung für das Tal konnte er auf seine aus Berlin stammende Frau übertragen, denn beide fahren oft an Wochenenden in den Pfälzerwald, erkunden die Wälder, Bäche und Bauwerke. „Wir sind seit Jahren begeisterte Talpost-Leser“ sagte Heinrich Braun und „die Talpost mögen wir, weil es uns immer wieder zeigt, dass die kleinen Dinge so wertvoll für das soziale Leben sind. Viele Bewohner zeigen ein bemerkenswertes Engagement in ihren Talgemeinden.“
Für die Hochzeit hatte das Paar das Ferienhaus „Haus Mühleck“ als ideale „Location“ angemietet. Der mit dem Hochzeitspaar befreundete heutige Eigentümer, Carsten Häussermann aus Schrozberg, Kreis Grailsheim (Hohenlohe) hatte das „Haus Mühleck“ nach etwa 15 Jahren Leerstand im Jahre 2016 erworben und in jahrelanger Kleinarbeit liebevoll restauriert. Er schuf in seinem Ferienhaus sechs unterschiedlich große Wohnungen, zwei große Veranstaltungsräume, eine Bar, einen Pool, Sauna und weitere Freizeiteinrichtungen.