Heizen mit Holz aus heimischen Wäldern, eine Alternative zu Öl oder Gas.
Auf die drohende Energiekrise mit Auswirkungen, die Familien und Betriebe in wirtschaftliche Schwierigkeiten treiben könnten, wies Ratsmitglied Andreas Ohler, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Lambrecht, in der letzten Sitzung des Stadtrates hin. Durch Nutzung von Holz aus dem Stadtwald könnte ein wichtiger Beitrag zur energetischen Versorgung der einheimischen Bevölkerung geleistet werden, wie dies in früheren Notzeiten regelmäßig der Fall war, führte er aus. Mit einem entsprechenden Fragenkatalog wandte sich Ohler an die Stadtspitze. Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller (FWG) antwortete und informierte, dass der jährliche Hiebsatz im Stadtwald rund 2500 Festmeter beträgt, davon entfielen in „normalen“ Jahren 150 Festmeter für Brennholz, in diesem Jahr stieg der Bedarf auf rund 500 Festmeter und es bestehe eine Nachfrage von bis zu 1.000 Festmeter. Durch den Schneebruch im April sei eine große Menge Schadholz angefallen, wodurch alle Interessenten bedient werden könnten. Es seien keine privaten Brennholz-Interessenten abgewiesen worden, lediglich die Menge sei auf 5 Festmeter pro Kunde begrenzt. Die Stadt Lambrecht halte an der bisher geübten Regelung fest, Lambrechter Interessenten an Brennholz Vorrang einzuräumen, sagte der Bürgermeister.