Besonderer Gottesdienst zu Ehren der Feuerwehren im Tal
Pfarrerin Sarah Schulze von der prot. Kirchengemeinde Lambrecht/Lindenberg
Predigt von Pfarrer Christoph Herr
Fürbitten der Feuerwehrleute
Gemeinsames Gruppenfoto am Schluss des Gottesdienstes
Lambrecht. (hk) Am Sonntag, 21. September 2025, feierte die katholische Pfarrgemeinde in der Herz-Jesu-Kirche Lambrecht einen besonderen Gottesdienst zu Ehren der Feuerwehren im Tal. Die Eucharistiefeier wurde von Pfarrer Christoph Herr geleitet.
Spontan zugesagt hatte auch Pfarrerin Sarah Schulze von der protestantischen Kirchengemeinde Lambrecht. Zwar ist eine liturgische Mitwirkung an einer katholischen Eucharistiefeier für eine evangelische Pfarrerin nicht möglich, doch ihre Anwesenheit wurde von der Gemeinde als schönes Zeichen der ökumenischen Verbundenheit empfunden. Mit einem vorgetragenen Text bereicherte sie die Feier zusätzlich und setzte damit einen schönen Akzent der Gemeinsamkeit.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Herr von der besonderen Bedeutung der Rufbereitschaft. Sie sei das Rückgrat der Feuerwehr, denn Feuerwehrleute ließen im Ernstfall alles stehen und liegen, um zur Hilfe zu eilen. Rufbereitschaft verglich er mit einer Medaille, die zwei Seiten hat: Zum einen ist es beruhigend zu wissen, dass jederzeit jemand da ist, der hilft – zum anderen bedeutet es für die Helfenden, ihre eigenen Pläne abrupt unterbrechen zu müssen. Als Beispiel nannte Herr seine eigene seelsorgerliche Arbeit, etwa wenn er plötzlich zu einer Krankensalbung gerufen wird. Rufbereit zu sein, so betonte er, heiße auch: bereit sein mit dem Herzen.
Die Fürbitten sprachen eine Abordnung der Feuerwehr und erbaten Gottes Schutz und Segen für ihre verantwortungsvolle Arbeit.
Die Feuerwehrleute sowie die Jugendfeuerwehr nahmen in Uniform am Gottesdienst teil und unterstrichen so die große Verbundenheit der Feuerwehren mit ihrer Kirche und der Bevölkerung.
Für die musikalische Gestaltung sorgte Gabriele Matheis an der Kirchenorgel, die dem Gottesdienst einen feierlichen Rahmen verlieh.