Lambrechter Veranstaltungsreigen lebt wieder auf

2023 kann ohne Corona-Einschränkungen gefeiert werden - Geißbock-Festspiele an Pfingsten im Mittelpunkt

(ve) Die traditionellen Veranstaltungen in Lambrecht können im Jahr 2023 wie gewohnt durchgeführt werden, es gibt keine Corona-Einschränkungen mehr, argumentierte erfreut der städtische Ausschuss für Fremdenverkehr und Kultur der Stadt Lambrecht. Im Mittelpunkt stehen zweifellos für dieses Jahr die Geißbock-Festspiele am Pfingstsonntag und Pfingstmontag auf dem Tuchmacherplatz, denen der Geißbock-Marsch am Pfingst-Dienstag folgt. Zunächst steht jetzt der Neujahrsempfang am Freitag, 27. Januar an, es folgen die Traditionsveranstaltungen Sommertag (Lätare) am 19. März und Eierpicken am Ostermontag, 10. April.

Einige öffentliche Veranstaltungen erfolgen in Kooperation zwischen der Stadt und dem Verkehrsverein, so übernimmt bei den Geißbock-Festspielen der Verkehrsverein die Aufgabe der Bearbeitung der Spiele, für den wirtschaftlichen Teil ist die Stadt Lambrecht zuständig. Man hoffe auf gutes Wetter mit entsprechenden Einnahmen aus dem Eintrittskarten-Verkauf, sagte Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller. Erfahrungsgemäß decken die Eintrittspreise nicht die Kosten und so hoffe man auf Spenden von Handel, Handwerk und Industrie. 45 der 47 Sprechrollen seien besetzt, noch zu besetzen ist die Rolle des „Heinrich“ im zweiten Bild, der seine „Adelheid“ entführt, informierte Hans-Joachim Hinrichs, Vorsitzender des Verkehrsvereins. Er hofft, dass sich ein junger Mann findet, um diese attraktive Rolle zu übernehmen. Die Regie übernehmen Gregor Michme, unterstützt von Rudolf Glass. Insgesamt werden 80 Statisten von Kindern bis zu Nonnen und Soldaten benötigt. Meldungen werden gerne entgegengenommen, Kostüme liegen bereit.

Die Proben beginnen nach der Fasnacht am 1. März, geprobt wird zunächst im Haus des Verkehrsvereins und im Ratssaal, zusätzlich hat das Fasnachtskomitee seine Räume zum Proben zur Verfügung gestellt. Der Bühnenaufbau soll frühzeitig erfolgen, damit auch vor Ort schon geprobt werden kann. Das gebotene Sicherheitskonzept lehnt sich an das bereits vor fünf Jahren erprobte Konzept an.

Der Sommertag am Sonntag Lätare, 19. März, wird erneut ohne Umzug durch die Straßen begangen. Im Schulhof präsentieren sich die Kinder mit ihren Sommertagsstecken, Kindergärten und Grundschule werden Lieder singen und Tänze aufführen, bevor der Ringkampf zwischen Sommer und Winter beginnt. Anschließend wird auf dem Friedrich-Ebert-Platz das Stammhacken stattfinden, im Hof der Grundschule wird schließlich der Winter verbrannt. Abschluss wird bei Kaffee und Kuchen in der Turnhalle sein. Das Eierpicken am Ostermontag-Morgen wird wieder „in Präsenz“ auf dem Pickplatz stattfinden, nachdem drei Jahre lang nur ein „visuelles“ Picken möglich war. Die Pokale für die Sieger stehen aus den Vorjahren bereit und werden neue aktuelle Plaketten erhalten.

Die 572. Gäsbock-Kerwe wird vom 4. bis 7. August gefeiert. Nach dem Seniorennachmittag am 21. Oktober und dem Volkstrauertag am 19. November, wird der Märchenhafte Adventsmarkt vom 1. bis 3. Dezember rund um die ehem. Klosterkirche und im Zunfthaus wieder stattfinden. Die Bauarbeiten des Kirchenumfeldes sollen bis zu diesem Termin beendet sein.