Die Rissbildung in der Sommerbergstraße erforderte eine Sofortmaßnahme mit der Teilsprung der Straße samt Tonnagebeschränkung.
Die Risse in Fahrtrichtung der Sommerbergstraße wurden mit Bitumen geschlossen, um ein weiters Eindringen von Wasser zu unterbinden.
Seit Montag ist die Durchfahrt der Marktstraße für drei Wochen total gesperrt. Kanal- und Anpassungsarbeiten der Pflasterung des Kirchenumfeldes machen die Sperrung notwendig.
Lambrecht. (ve) Die Stadt Lambrecht sieht sich Sperrungen von wichtigen Straßen gegenüber, Die wichtigste Sperrung begann am Montag und stellt das Durchfahrtverbot durch die Marktstraße dar. Zahlreiche Halteverbot-Schilder sind bereits auf der Umleitungsstrecke in der Karl-Marx-Straße montiert, denn sie ist die einzige Umleitung der Marktstraße. Verursacht ist die Sperrung von den Abschlussarbeiten anläßlich der Platzgestaltung vor der ehem. Klosterkirche. Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck versicherte in der Bau- und Stadtsanierungssitzung, dass die Arbeiten so gut vorbereitet sind, dass von einer Sperrung von lediglich drei Wochen auszugehen sei.
Die Grabenstraße bleibt wohl noch für längere Zeit gesperrt, denn es liegt mittlerweile ein Gutachten einer Baufirma vor, das aussagt, dass die Stützmauer in vier unterschiedliche Bereiche eingeteilt ist, der mittlere Bereich der Stützmauer stelle den schlechtesten Teil der Mauer dar. Eine Reparatur ist möglich, sagt das Gutachten aus, doch ist das Geländer auf der gesamten Mauer zu erneuern. Nach weiteren Mitteilungen des Ingenieurbüros werde sich der Ausschuss mit dem Problem weiter beschäftigen müssen.
Die Sommerbergstraße bereitet mit ihrer seit längerem bekannten Rissbildung in Längsrichtung der Fahrbahn Probleme. Das Ingenieurbüro Ibes empfahl im Rahmen der Beurteilung der Risse, Sofortmaßnahmen zu unternehmen. Sämtliche Längsrisse wurden mit flüssigem Bitumen geschlossen, damit das Regenwasser nicht weiter in den Baugrund fließt. Eine seitliche Reduzierung der Durchfahrtsbreite auf Höhe der Verbandgemeindeverwaltung wurde angeordnet, die Zufahrt ist nur noch für LKW bis zu 3,5 Tonnen möglich. Ein Problem bestehe jetzt mit der Zufahrt der Müllfahrzeuge, berichtete die Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck. An den Rissbildungen werde der Grundwasserstand überprüft, der Kanal werde befahren. Der Ausschuss erteilte den Auftrag für eine Monitoring-Überwachung der Rissfläche in der Straße. Das Gutachten soll 900 Euro kosten. Von Seiten der Bahn werde man nicht aktiv, habe ein Bahn-Mitarbeiter berichtet, bei allen Maßnahmen stehe die Sicherheit im Mittelpunkt.