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Talpost Lambrecht
Ausgabe 41/2022
Stadt Lambrecht (Pfalz)
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Vorfreude auf Geißbock-Festspiele 2023

Stadt und Verkehrsverein bereiten die Geißbock-Festpsiele 2023 vor. Einige Sprechrollen sind noch zu besetzen.

Verkehrsverein nimmt nach Corona-Pause Aktivitäten wieder auf - Vorstands-Neuwahlen - Vorbereitungen für Geißbock-Festspiele angelaufen

(ve) Mit einem Rückblick auf drei Jahre, die in erster Linie durch die Corona-Auflagen mit ausgefallenen Veranstaltungen gekennzeichnet waren, startet der Verkehrsverein Lambrecht hoffnungsvoll in das Jahr 2023 mit dem Höhepunkt der Geißbock-Festspiele an den zwei Pfingst-Feiertagen. Altersbedingt nahmen einige „altgediente“ Schauspieler ihren Abschied und werden durch neue, junge Spieler:innen ersetzt. Die Gesamtregie übernimmt Gregor Michme, der unterstützt wird durch Helmut Schmitt, Peter Weiß und Rudolf Glaß, die eigenverantwortlich die einzelnen Bilder bearbeiten. Der Probenraum im Gemeinschaftshaus dient vorübergehend der Kindertagesstätte als Ausweichquartier, weshalb Sprechproben im Vereinsheim des Verkehrsvereins durchgeführt werden. Die meisten der 43 Sprechrollen sind besetzt, Darsteller für den Abt, Heinrich, Bürgermeister von Deidesheim und Pfalzgraf Casimir werden vordringlich noch gesucht.

Vertrauen in bewährte Vorstandschaft

Der Vorstandschaft wurde für die zurückliegenden drei Jahre das Vertrauen ausgesprochen und entlastet. Die Neuwahlen bestätigten das vorbildliche Arbeiten der „Mannschaft“, die teilweise bereits seit 2006 vorbildlich zum Wohl der Stadt Lambrecht zusammenarbeitet, traditionelle Feste veranstaltet und die Erinnerung an die reiche Geschichte von Lambrecht in der Öffentlichkeit wachhält.

Folgende Vorstandschaft wurde neu gewählt bzw. bestätigt: 1. Vorsitzender Hans-Joachim Hinrichs, stellv. Vorsitzender Gerhard Senftleben, Kassenwart Gerhard Senftleben, Schriftführerin Erika Höfler-Schott, Beisitzer: Karl-Günter Müller, Martina Wode-Buser, Cleo Severidt, Carsten Schindler, Christian Höfler, Tanja Bundenthal-Beck, Ute Hinrichs. Kassenprüferinnen sind Hanne Hartmann und Renate Konrad.

Die beiden Corona-Jahre haben im Kassenbestand des Vereins ihre Spuren hinterlassen, denn außer den Mitgliedsbeiträgen waren kaum weitere Einnahmen zu verzeichnen, wobei die Ausgaben speziell zur Unterhaltung des Vereinsheimes gleichbleibend geleistet werden mussten. So war es kein Wunder, dass in den Jahren 2020 und 2021 „rote Zahlen“ geschrieben wurden, die in den kommenden Jahren wieder ausgeglichen werden müssen.

2019 letztes „normales“ Vereinsjahr

Vorsitzender Hans-Joachim Hinrichs erstattetet Bericht für die drei zurückliegenden Jahre, wobei letztmals 2019 sämtliche geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Traditioneller Veranstaltungsstart war der Sommertag, gefolgt vom Eierpicken. Das Fest um den Sommertag konnte nur durch Beteiligung der Stadt und mit Unterstützung von Sponsoren kostendeckend durchgeführt werden. Beim Eierpicken musste ein Besucherrückgang festgestellt werden. Im Rahmen des Heimatabends mit Übergabe des 616. Lambrechter Tribut-Geißbockes führte der Spielkreis des Vereins das Spiel „Geißbock-Versteigerung in Lambrecht“ im Gedenken an Karl-Heinz Himmler auf. Wie gewohnt startete am frühen Pfingst-Dienstag-Morgen der Marsch nach Deidesheim.

Zur Lambrechter Gäßbock-Kerwe gestaltete der Verkehrsverein einen Umzugswagen. Das Brunnenfest wurde am Gradschankbrunnen mit einem Sektempfang eröffnet, gefeiert wurde vor dem Vereinsheim in der Färberstraße. Der Verkehrsverein widmet sich seit 2007 den Lambrechter Laufbrunnen, überarbeitet sie und würdigt ihre Bedeutung für die Stadt. Der Dank des Verkehrsvereins galt allen Anwohnern für die Pflege der Brunnen. Der Vereinsausflug 2019 hatte Koblenz zum Ziel, mit drei Ständen war der Verkehrsverein auf dem „Märchenhaften Adventsmarkt“ präsent. Zum Jahresabschluss waren die freiwilligen Helfer:innen zu einem Essen eingeladen, der Nähkreis traf sich zum traditionellen Kaffeeklatsch.

In den Jahren 2020 und 2021 lag die Vereinsarbeit durch die Corona-Auflagen brach. Ab Mitte März 2020 hatte der Verkehrsverein das Vereinsheim dem örtlichen Arzt Dr. Müller auf Monate zur Verfügung gestellt. Dies ermöglichte ihm eine Zweigpraxis zur Separierung corona-verdächtiger Patienten einzurichten.

Würdigung der Ehrenamtlichkeit

Nach den nicht gerade einfachen Vereinsjahren unter den Corona-Beschränkungen freute sich Vorsitzender Hans-Joachim Hinrichs, dass die Mitgliederzahlen stabil gehalten werden konnte, sein Dank galt den ehrenamtlich Tätigen im Vorstand und weiteren Helferinnen und Helfern bei den Veranstaltungen mit den Worten „Auf dieses Team bin ich sehr, sehr stolz“, worauf aus den Reihen der Zuhörer der „Dank an den Chef“ ausgesprochen wurde.

Es ist für einen Verein wie dem Verkehrsverein mit eigenem Besitz (Vereinsheim) nicht einfach, das Vereinsschiff personell und wirtschaftlich „auf Kurs“ zu halten. So betonte der Vorsitzende, dass sämtliche Helfer:innen ausnahmslos unentgeltlich arbeiten und alle Einnahmen nur für satzungsgemäße Aufgaben verwendet werden. Bei den Neuwahlen rief der Vorsitzende die Vorstandsmitglieder und alle Helferinnen und Helfer dazu auf, jeder nach seinen Möglichkeiten den Verein zu unterstützen. Zahlreiche Arbeiten warten und sind zu leisten wie beispielhaft Glühweinausschenken auf dem Adventsmarkt, Pflege des Außengeländes des Vereinsheims, Vermietung des Spülmobils und andere Aufgaben.