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Talpost Lambrecht
Ausgabe 41/2022
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Eingang zum Friedhof neu bepflanzt

Nach mehrstündiger intensiver Arbeit der freiwilligen Helfer*innen war die ovale Dreiecksfläche am Eingang zum Friedhof eingepflanzt. Wenn die Pflanzen angewachsen sind, werden sich bereits im Frühjahr Friedhofsbesucher über die Neuanpflanzung freuen können.

Die Pflanzen stehen bereit, die nach einem ausgearbeiteten Plan gesetzt wurden.

Vor dem Pflanzen galt es, die Erde vorzubereiten und aufzulockern.

Ehrenamtlich mehr als 300 Gehölze, Stauden und Bodendecker eingesetzt

Die Ehre, für die Verbandsgemeinde Lambrecht, Teil der SDG-Modellregion Pfälzerwald zu sein, setzt eine besonders aktive Arbeitsgruppe aus Lambrecht in die Tat um. Sie nahm sich am Samstag den Eingang zum Friedhof in Lambrecht vor, um ihn neu zu gestalten. Die ovale Dreieck-Fläche war anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Vereins der Garten- und Blumenfreunde 1990 als Rosengarten angelegt worden, in den Folgejahren hatten Anwohner und der städtische Bauhof die Pflege übernommen. Jetzt war aber die Zeit einer Neugestaltung gekommen und die Freiwilligengruppe um Petra Knoll, Petra Dick, Marliese Braun und Thomas Eimer, zu denen sich Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller und weitere Helfer*innen gesellten, suchten sorgfältig insekten- und vogelfreundliche Pflanzen mit Unterstützung von Eva Hoffmann von der Gartenakademie in Neustadt aus. So wurden gemeinsam mehr als 300 Gehölze, Stauden, Bodendecker und Zwiebelblumen, teils mit christlichem Bezug, gesetzt. Bevor diese Arbeiten beginnen konnten, war durch Mitarbeiter des Bauhofs die Fläche gerodet worden und Thomas Eimer bearbeitete mit seiner Gartenfräse die Pflanzfläche, um sie aufzulockern.

Zur Pflanzung wurden im Sinne der Nachhaltigkeit fast ausschließlich heimische widerstandsfähige Pflanzen ausgesucht, die nach einem erarbeiteten Plan passgenau gesetzt wurden, so die Gehölze Mönchspfeffer, Pfaffenhütchen, Johannisbeere, großblumiges Johanniskraut und Seidelbast. An Leitstauden wurden Diptam als „brennender Busch“, Astern und heimische Goldruten gepflanzt. Leitstauden im Hintergrund oder im Mittelpunkt dienen als Blickfang und sollen Gerüstbildner sein. Durch ihre imposante Gestalt und Wuchshöhe belegen sie die „obere“ Etage im Pflanzbeet. Nahe der Leitstauden wurden als Bodendecker Königskerzen, Teufelsabriss, Kaskadenthymian, Mutterkraut, Frauenmantel, Schlüsselblume, Duftveilchen und Christrosen gesetzt. Ergänzt wurde die Pflanzung durch die Zwiebelblumen mit ungefüllten Narzissen, Muscari und Schneeglöckchen.