Das kommende Wochenende erfährt durch den Brückentag am Montag, der ohnehin noch zu den Herbstferien zählt und dem folgenden Feiertag Allerheiligen am Dienstag eine besondere „Verlängerung“. Sich an dem Brückentag frei zu nehmen, hat sich eingebürgert, auch Firmen und Behörden lassen ihre Türen an diesem Tag verbreitet geschlossen. In diesem Jahr zählt auch das Argument der Energieeinsparung für eine Geschäftsschließung, denn über das „verlängerte“ Wochenende kann in den Betrieben und Verwaltungen mit Schließung am Montag an vier Tagen hintereinander die Raumtemperatur gedrosselt werden kann.
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„Süßes, sonst gibt's Saures!“ Füllt die Süßigkeitenvorräte auf, es ist wieder Halloween, und Kinder ziehen als Gespenster verkleidet durch die Gemeinden im Tal! Ursprünglich stammt der christliche Brauch aus Irland. Über Amerika fand er auch seinen Weg nach Deutschland. Immer wieder üben die Kirchen allerdings Kritik an der zunehmenden Kommerzialisierung und der wachsenden Bedeutung des Halloween-Kults gegenüber den religiösen Feiertagen Reformationstag und Allerheiligen.
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Am kommenden Sonntag, 30. Oktober 2022 erfolgt die Zeitumstellung von Sommerzeit auf MEZ/Winterzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 03:00 Uhr auf 02:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger, wir dürfen eine Stunde länger schlafen.
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Der Gedenktag „Simon und Judas“ am morgigen 28. Oktober ist ein wichtiger Lostag im bäuerlichen Kalender. So heißt es: „Bevor du Simon und Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut“, „Wenn Simon und Judas vorbei, so rücket der Winter herbei“, „Schneid ab das Kraut, bevor es Juda klaut!“, „Simon und Judä, die zwei, führen oft den Schnee herbei“, „Simon und Juda, die heiligen Herrn sitzen am warmen Kachelofen gern“.
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Im Herbst steigt der Appetit auf herzhafte Nahrung. Artischocken als Vorspeise können den ersten Heißhunger nehmen. Die Pflanze sättigt schnell und ist kalorienarm. Zugleich regt der Bitterstoff der distelartigen Kulturpflanze die Fettverdauung auf natürliche Weise an.
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Bei einem Schlaganfall gilt: Je schneller der Patient behandelt wird, desto weniger Schaden trägt er davon. Denn pro Minute sterben bei einem akuten Schlaganfall 1,9 Millionen Nervenzellen ab. Am 29. Oktober, dem Weltschlaganfalltag, wird auf verschiedenen Veranstaltungen über Risiken und Symptome aufgeklärt. Den Tag initiierte die World Stroke Organization im Jahr 2006.
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Männer sterben im Schnitt sieben Jahre früher als Frauen. Dieser Fakt hat im Jahr 2000 Andrologen der Universität Wien gemeinsam mit der Gorbatschow-Stiftung und anderen dazu angeregt, einen Weltmännertag ins Leben zu rufen. Der Tag am 3. November soll Männer dazu bringen, sich über ihre Gesundheit und ihre Zukunft Gedanken zu machen.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „Manche faulenzen nicht, sondern arbeiten so schnell, dass sie immer fertig sind“.