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Talpost Lambrecht
Ausgabe 44/2022
Tal-Büttel schellt aus
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Büttel 44

Jetzt steht „November“ im Kalender. Nebelung oder Nebelmond hieß der November früher, eine Bezeichnung, die auch heute oft noch passend wäre, da sich um diese Jahreszeit oft beharrlich der Nebel hält. Zahlreiche bäuerliche Wetterregeln beziehen sich auf den November: „Willst du den Futterstand verbessern, musst im November die Wiesen wässern!“, „Wenn im November die Wasser schwellen, gibt’s jeden Monat im Jahr hohe Wellen“, „Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Januar“, „Wenn’s im November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht“, „Sitzt im November das Laub fest am Baum, so fehlt ein strenger Winter kaum“, „Baumblüt‘ spät im Jahr noch nie ein gutes Zeichen war“, „Der Mai kommt gezogen, wie der November verflogen“.

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Die „Offene Werkstatt“ der historischen Wappenschmiede Elmstein kann am Sonntag, 06. November wieder besichtigt werden. Den Gästen wird ein elementares Erlebnis an der funkensprühenden Esse geboten. Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es Schmiedevorführungen und Informationen zur Geschichte und Technik der Wappenschmiede, sowie für große und kleine Besucher Gelegenheit, die eigene Geschicklichkeit im Umgang mit Hammer und Amboss beim Schmieden von Nägeln unter Beweis zu stellen.

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Der November zeigt sich häufig grau und trüb. Um der einsetzenden Winterdepression vorzubeugen, wirkt ein bisschen Arbeit im Garten an der frischen Luft manchmal Wunder, zumal es da noch einiges aufzuräumen und zu erledigen gibt. Rechen Sie z.B. weiterhin regelmäßig Falllaub zusammen und schichten Sie es zum Gewinnen von Blatthumus auf.

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Nicht nur Gartenschlauch und Wasserhahn müssen winterfest gemacht, auch Regentonnen sollten entleert und abgedeckt werden. Nicht frostsichere Kunststofftonnen werden im Keller oder in der Garage untergestellt.

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Kriege zerstören auch die Natur und die Ressourcen eines Landes. Meist sind die Auswirkungen noch Jahre später spürbar. Knappe Ressourcen wiederum erhöhen die Gefahr, dass der nächste Konflikt entsteht. Deswegen ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt auch im Hinblick auf die Friedenssicherung von großer Bedeutung. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte im Jahr 2001 den 6. November zum Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten. An diesem Tag soll dazu aufgerufen werden, die Natur für künftige Generationen zu bewahren.

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Der Spruch zum Schmunzeln: „Probleme mit dem Kreislauf? Einfach geradeaus gehen!“