So wird sich das Wohngebäude in der Wallonenstraße nach der mittleren Absenkung des Firstes präsentieren: Äußerlich optisch gegliedert in drei Gebäude, mit Flachdachgauben und französischen Balkonen.
Der Stadtrat Lambrecht erteilte mehrheitlich (eine Gegenstimme, fünf Enthaltungen) sein Einvernehmen zum Neubau des Mehrfamiienhauses in der Wallonenstraße. Nach ausführlicher Diskussion werden die Dachgauben als Flachdachgauben ausgebildet und die Fenster werden ohne Kämpfer als „französische Balkone“ errichtet. Besonders Ratsmitglied Elias Hilgert (FWG) hatte sich gegen die Änderungen ausgesprochen, da sie der Gestaltungssatzung widersprechen würden. Er ließ eigens protokollieren, dass mit dem Mehrheitsbeschluss eindeutig die Gestaltungssatzung unterlaufen werde zugunsten des Investors. Die für das Bauwesen zuständige Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck (FWG) verteidigte die notwendigen Änderungen der Fenster und Gauben und hielt Beispiele bereit, denn die Änderungen seien nicht außergewöhnlich und sie wies auf Parallelen in Lambrecht hin.
Tanja Bundenthal-Beck informierte, dass die Untere Bauaufsichtsbehörde einen Einwand gegen die Gestaltung des Gebäudes vorgebracht habe. Sie befürchtet, dass das Gebäude zu „klotzig“ wirken könne und empfahl, eine mittlere First-Absenkung vorzunehmen, wodurch der Eindruck entstehe, es handle sich um drei einzelne Gebäude. Diesem Einwand folgte der Investor, die Neugestaltung wurde optisch präsentiert.