In großer Zahl versammelten sich die Kinder der drei Kindergärten und der Grundschule mit ihren leuchtenden Laternen auf dem Friedrich-Ebert-Platz.
Dem Martinszug voran trabte das Pferd mit St. Martin im roten Mantel hoch zu Ross (Tanija Göbel), geführt von Matthias Blitt und Tochter Karina.
Im Hof der Feuerwehr brannte bereits das Martinsfeuer, als die Kinder, Eltern, Großeltern und Verwandten hier eintrafen. Die Kinder erhielten ihre Martinsbrezeln, die Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl der Teilnehmer.
Mit einer überaus großen Teilnehmerzahl von Kindern, Eltern, Großeltern und Verwandten wurde das St. Martins-Fest „fast“ wie in der Vor-Corona-Zeit in Lambrecht gefeiert, denn die Kulisse der Laternen tragenden Kinder im Mittelpunkt war bei einbrechender Dunkelheit auf dem Friedrich-Ebert-Platz überwältigend, doch eigentlich nur „fast“, denn das obligatorische Szenenspiel mit dem geteilten Mantel für den Bettler fand in diesem Jahr nicht statt. Dafür befassten sich die Kindergärten und die Schule mit den Kindern am Morgen des St. Martins-Festes ausgiebig mit dem Heiligen Martin und seiner segensreichen Tat.
Dennoch wurde das St. Martins-Fest abends in Anwesenheit von St. Martin gefeiert, der in einen roten Mantel gekleidet, hoch zu Ross den Kindern und ihren Begleitern vom Fredrich-Ebert-Platz bis zum Hof der Feuerwehr voranritt. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für die Sicherheit der Kinder und ihrer Angehörigen und hatte im Hof schon das flackernde Martinsfeuer entzündet, um das sich die Teilnehmer des Umzuges scharten. Die Feuerwehrjugend teilte den Kindern die vom Lambrechter Maler- und Stukkateurbetrieb Annweiler gespendeten Martinsbrezeln aus, die Erwachsenen setzten sich in der Fahrzeughalle bei „Speis‘ und Trank“ zusammen. Der Erlös der Veranstaltung wird zu gleichen Teilen im nächsten Jahr an die drei ortsansässigen Kindertagesstätten sowie an die Grundschule Lambrecht gespendet.