Laterne, Laterne, ...": Jedes Jahr um den 11. November herum zogen üblicherweise Scharen von Kindern mit bunten Laternen durch die dunklen Straßen und trällerten dabei Martins- und Laternenlieder, so auch in allen Talgemeinden. Hier waren die Kitas meist die Ausrichter, beteiligt waren die ersten Klassen der Grundschulen, hilfreich war die örtliche Feuerwehr dabei und entzündete die Martinsfeuer. Teilweise wurde auch in Spielen an den Soldaten Martin erinnert, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.
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Der Volkstrauertag, dieser staatliche Gedenktag, wird seit dem Jahr 1952 immer zwei Sonntage vor dem 1. Advent begangen, dieses Jahr am 19. November. Er soll an die Kriegstoten aller Nationen erinnern. Erstmals wurde er im Jahr 1919 in Gedenken an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges abgehalten. Die zentrale Gedenkstunde wird jedes Jahr im Deutschen Bundestag in Berlin begangen.
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Vor 60 Jahren wurde das Ende der kultigen Wählscheibe am Telefon eingeläutet: Am 18. November 1963 brachte ein amerikanischer Elektronikkonzern das erste Telefon mit Tasten heraus. Die Geräte wurden im Jahr 1977 von der Deutschen Bundespost eingeführt. Die meisten Menschen bevorzugten allerdings weiterhin das bekannte Wählscheibentelefon. Erst Anfang der 80er-Jahre wurde das neue Modell von vielen gekauft.
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Zuckerguss haftet besser, wenn der Puderzucker mit heißem Wasser angerührt wird. Wenn Sie stattdessen Milch nehmen, wird der Zuckerguss wunderbar weiß. Einen dickflüssigen, geschmeidigen Zuckerguss bekommt man, wenn der Puderzucker mit Zitronensaft oder Rosenwasser angerührt wird. Glasuren werden mit farbigen Likören einfach eingefärbt, Fruchtsirup oder Saft eignet sich ebenso gut dafür.
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Wenn es draußen ungemütlich und kalt ist, lässt ein Bad mit natürlichen Badezusätzen Stress und innere Unruhe vergessen. Die ätherischen Öle in der Ingwerwurzel kurbeln die Durchblutung an und wirken dadurch entspannend auf die Muskulatur. Für ein Wohlfühlbad zwei Teelöffel Ingwerpulver mit zwei Tassen Wasser aufkochen, zum warmen Badewasser geben und 20 Minuten baden.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „Lieber früh genug abtauchen als termingerecht untergehen“.