Tödlicher Verkehrsunfall auf der Totenkopfstraße
Durch das Heraustrennen der Windschutzscheibe des verunglückten Fahrzeuges schaffte die Feuerwehr einen Zugang für den bereits anwesenden Rettungsdienst.
PKW streifte Sandsteine und kippte auf die Beifahrerseite – Notarzt konnte nur noch den Tod des 63jährigen Fahrers, der allein im Auto saß, feststellen
In der Nacht zum Samstag kam gegen 04:20 Uhr ein Pkw auf der L514 (800 Meter nach der Totenkopfhütte) in Fahrtrichtung Breitenstein aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Hierbei geriet das Fahrzeug in Schräglage am Hang, streifte Sandgestein und blieb auf der rechten Fahrzeugseite auf der Fahrbahn liegen. Im Rahmen des Unfalls verstarb der 63jährige Fahrer des Pkw aus bislang ungeklärter Ursache, denn der Unfall könnte auch durch einen medizinischen Notfall verursacht sein. Zur Aufklärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen und die Obduktion des Fahrers veranlasst. Für die Dauer der Unfallaufnahme, sowie zwecks Straßenreinigungsarbeiten war die Strecke zwischen der Totenkopfhütte und der Zufahrt zur L 514 bei Breitenstein voll gesperrt, teilte die Polizei mit.
Den Einsatz in der Nacht beschrieb Notarzt Dr. Oliver Emmler, der Dienst in der DRK-Wache in Lambrecht leistete, gegenüber der Talpost: „Durch den Standortvorteil traf der Notarzt zeitgleich mit Rettungsdienst und Feuerwehr 11 Minuten nach dem Alarm am Unfallort ein. Vor Ort zeigte sich ein auf der Seite liegender Kleintransporter, welcher sich nicht ohne technische Hilfe öffnen ließ. Die Frontscheibe des Fahrzeugs wurde sogleich durch die Feuerwehr aufgesägt, um einen Zugang zum Patienten zu ermöglichen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Fahrzeugführers feststellen. Der Einsatz ist ein gelungenes Beispiel des Zusammenspiels zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Einsatzkräften. In den weniger bewohnten Bereichen ist es wichtig, schnelle medizinische Hilfe zur Verfügung zu stellen. Diesen Dienst an der Bevölkerung ermöglicht die First Responder-Einheit aus Elmstein auf freiwilliger ehrenamtlicher Basis“.
Im Einsatz waren die Feuerwehr-Einheiten Elmstein, Iggelbach, Esthal und Lambrecht sowie die First-Responder Einheit Elmstein. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle großräumig aus.