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Talpost Lambrecht
Ausgabe 47/2023
Stadt Lambrecht (Pfalz)
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Zukunft gestalten trotz knapper Kassen

Ein Bild der Geschlossenheit vermittelte die Lambrechter SPD bei ihrer Mitgliederversammlung. Die Vorstandschaft wurde weitgehend bestätigt, die Konzentration liegt jetzt auf der Vorbereitung der Kommunalwahlen 2024.

 

Neuwahlen beim SPD-Ortsverein Lambrecht – Auf Kommunalwahlen vorbereiten

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung hat der SPD-Ortsverein Lambrecht gleichzeitig seine Vorstandschaft neu gewählt, wobei die bisherige Führung fast ausnahmslos in ihren Ämtern bestätigt wurde. Ohne Gegenstimmen bestätigt wurden in ihren Ämtern die 1. Vorsitzende Martina Wode-Buser, die stellv. Vorsitzenden Christian Roth und Maximilian Henrich sowie Schatzmeister Harald Henrich und Schriftführerin Conny Wode. Zu Beisitzern gewählt wurden Jens Fadenholz, Bernd Lorbeer und Marius Henrich. Aus dem bisherigen Kreis der Beisitzer verzichteten Brigitte und Günther Semmelsberger altersbedingt auf eine Wiederwahl. Günther Semmelsberger ließ sich jedoch zusammen mit Ernst Selinger als Revisor in die Pflicht nehmen.

In ihrem Jahresbericht freute sich Martina Wode-Buser, dass man die Corona-Einschränkungen gut überwunden habe, das politische Heringsessen musste 2022 noch ausfallen, doch 2023 fand es wieder statt, allerdings nicht wie gewohnt im Gemeinschaftshaus sondern im evang. Gemeindehaus. Dieser Ortswechsel hätten einige Kritiker der Partei „übel“ genommen, doch finanzielle Gründe nach den Ausgaben für das 150jährige Jubiläum seien der Grund gewesen, um das Heringsessen in Eigenregie in einem anderen Saal zu veranstalten. Die Vorsitzende erinnerte an das herausragende Jubiläum „150 Jahre SPD Lambrecht“ als Highlight des Jahres mit Generalsekretär Kevin Kühnert als Festredner. Die Ehrung des langjährigen Vorsitzenden Günther Semmelsberger mit der Willy-Brandt-Medaille und der Freiherr vom Stein-Plakette waren weitere Glanzlichter. Die Arbeiten an der Sanierung der Anlage am Beutelstein seien begonnen, doch noch nicht vollendet, ein Teil des Erlöses des Heringsessen fließt in diese Arbeit.

Im neuen Jahr stehen wichtige Kommunalwahlen an und zukunftsweisende Entscheidungen müssen im Stadtrat gefällt werden, wozu die SPD zu den wichtigen Entscheidern gehöre. Die Vorsitzende rief alle Lambrechter*innen mit Ideen auf, sich in der SPD zu engagieren. Wichtige Entscheidungen müssen getroffen werden über die Zukunft der Kindergärten, des Gemeinschaftshauses und auch der Wallonenplatz steht zur Disposition an. Jedenfalls sei die SPD bereit, auch angesichts knapper Kassen nicht zu resignieren sondern mitzubestimmen unter dem Motto „Gemeinsam für Lambrecht“.

Der junge Fraktionsvorsitzende Maximilian Henrich sandte ein Grußwort an die jungen Lambrechter*innen, sich zu engagieren, denn wichtigte Projekte stehen an und können durch junge Leute mitbestimmt werden. Der städtische Haushalt in diesem Jahr konnte nur dadurch ausgeglichen werden, weil wichtige Investitionen verschoben wurden, jedenfalls sollte das Großprojekt „Stadtsanierung II“ um die ehem. Klosterkirche schnellsten zu Ende zugeführt werden. Für die anstehenden Kommunalwahlen gelte es, die SPD-Botschaft zu verbreiten.

Kassenwart Harald Henrich präsentierte den Jahresabschluss mit einem kleinen Plus, die Revisoren Ulrike Kobel und Jens Fadenholz hatten dem Kassenwart eine vorbildliche Arbeit bescheinigt und somit stand der Entlastung der bisherigen Vorstandschaft nichts im Wege.

Claus Schick (MdL) berichtete von der Arbeit im Landtag und den aktuellen politischen Themen. Gemeindeverbands-Vorsitzender Erich Pojtinger gab einen Einblick in die Arbeit der Verbandsgemeinde und wies auf die anstehenden „herausfordernden“ Kommunalwahlen hin. Wichtig sei es, dass die SPD geschlossen auftrete und sich innerhalb des Tales auch gegenseitig unterstütze.