Die ADD machte die Stadt Lambrecht und auch das Planungsbüro darauf aufmerksam, dass im Mittelalter „kein Grün“ in den dichtbebauten Städten anzufinden war und so soll auch die geplante Grünfläche zwischen dem Wallonenplatz und der ehem. Klosterkirche gestrichen werden. Baumpflanzungen seien jedoch möglich.
Lambrecht. (ve) Im Zuge eines Abstimmungsgespräches mit der ADD am 11.11.2024 wurde angeregt, dass die Stadt einen Antrag auf Verlängerung der Sanierungslaufzeit an die ADD/ISM stellen sollte. Die Planung des Bereiches Wallonenstraße / Parkplatz soll nach Empfehlung der ADD etwas überarbeitet werden. Es wurde empfohlen, dass der Grünbereich zwischen der Vereinstraße und dem Parkplatz entfällt, ein bis zwei Bäume können außerhalb der Sichtachse (Zunfthaus – Klosterkirche) gepflanzt werden. Der historische Bereich zwischen Rathaus und der Kirche sollte nicht als „grüne Wiese“ ersichtlich sein. „Vielmehr ist der historische Bezug der Innenstadt aufzunehmen und eine dem Kirchenumfeld gerechte Gestaltung zur Ausführung kommen. Die mittelalterliche Stadtstruktur kennt keine Wiesen in der Innenstadt. Vielmehr waren die Flächen eng bebaut und durch Straßen oder befestigte Flächen geprägt. Diesem historischen Bezug muss man gerecht werden“ hieß die Aufforderung. Die Möblierung der Fläche ist möglich. Ein Spielplatz oder Spielgeräte auf dieser Fläche entsprechen jedoch nicht diesen Vorgaben.
Mit dieser Gestaltung wird auch nicht verhindert, dass der Platz an der Wallonenstraße später noch bebaut werden könnte. Weiterhin wird angeregt die Wallonenstraße und das Metzgergässchen in diesem Zug auszubauen, da diese im engen räumlichen Zusammenhang mit dem Wallonenplatz stehen.
Der Stadtrat beschloss den Antrag auf Verlängerung der Laufzeit der Stadtsanierung um zwei Jahre. Gleichzeitig bat er den Zuwendungsgeber um eine weitere Zuteilung aus dem Topf „Stadtsanierung“ und eine Erhöhung der Förderquote auf 85 %, um den Haushalt zu entlasten.