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Talpost Lambrecht
Ausgabe 49/2022
Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
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Ein engagierter „Kuckucksbähnler“

Manfred Frühbis, der engagierte „Kuckucksbähnler“, feierte seinen 80. Geburtstag. Mehr als 30 Jahre stand er am Verkaufsschalter auf dem Bahnhof in Neustadt, um die Fahrgäste des Kuckucksbähnels mit Informationen und Fahrausweisen zu versorgen.

Manfred Frühbis - inzwischen Bürger des Tales - feierte dieser Tage seinen 80.

Geburtstag

(ms) Ursprünglich aus Haßloch stammend und bei der Deutschen Bundesbahn ausgebildet, schloss sich Manfred Frühbis im Jahre 1983 dem Förderverein Kuckucksbähnel an und übernahm als Rechner auch gleich ein Vorstandsamt. Mit eingebunden in das tägliche Geschäft des Kuckucksbähnelaufbaus konnte er als Leiter der Fahrkartenausgabe des Neustadter Bahnhofs viele Marketingverbindungen zwischen der DB und dem Bähnel schaffen und auch dem Bähnel die gesetzlich notwendigen Rahmenbedingungen für den Fahrausweisverkauf aufbauen. Für den Förderverein organisierte er, gemeinsam mit Werner Schreiner, mehr als 25 Jahre Studienfahrten erfolgreich und mit großem Engagement zu Bahnstrecken im benachbarten Frankreich, von der Region des Mittelmeeres bis in die Normandie. Darüber hinaus war er mehr als 30 Jahre lang so ziemlich jeden Sonntag – mit Ausnahme an den Terminen der vorgenannten Studienfahrten - am Verkaufsschalter des Kuckucksbähnel tätig, um die Fahrgäste mit Information und Fahrausweisen zu versorgen.

Der Tätigkeit bei der DB in Neustadt schloss sich dann ein Wechsel der dienstlichen Aufgaben an – von der Zusammenarbeit mit den Kunden folgte bei der DB Netz in Karlsruhe eine Tätigkeit auf dem Personalsektor. Den neu aufgebauten Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd unterstützte er bei den Aktivitäten im Marketingbereich.

Dem Förderverein Kuckucksbähnel ist der 80-jährige treu geblieben. Soweit möglich nimmt er an den Beiratssitzungen teil und widmet sich als Kassenprüfer – wenn nun auch in anderer Funktion weiterhin der Arbeit für das Bähnel und den Förderverein. Von seinem Hobby „Motorrad“ musste er allerdings bereits vor einiger Zeit „Abschied“ nehmen – Schwierigkeiten mit den Augen zwangen ihn dazu, wie er auch sein Gartengrundstück in Haßloch aufgegeben hat. Geblieben ist dem Lindenberger seine Vorliebe für französisches Essen und die Lebensweise der Nachbarn, nicht erst seit er sich 1984 für die Triebwagenfahrten von Elmstein nach Weissenburg eingesetzt hatte – Vorstand und Beirat haben schon etwas in dieser Richtung vorbereitet…