Spuk des frühen Winters war schnell vorbei

So früh wie in diesem Jahr setzte der Schneefall in der Pfalz nur selten ein, denn wir befinden uns immer noch im Herbst, der Winteranfang ist erst am 22. Dezember. Zwar hatte es auf den Pfälzerwald-Höhen schon einige Tage zuvor leicht geschneit, doch massiver Schneefall setzte erst am Montag-Nachmittag ein, der bis in die Abendstunden anhielt. Die weiße Pracht reichte den Kindern nur zu einer kleinen Schneeballschlacht und zum Schlittenfahren mussten sich die Kinder Wiesen mit sanfter Neigung aussuchen. Zu schnell war die weiße Pracht wieder dahin, in der Nacht zum Dienstag begann es zu regnen, Tauwetter setzte ein. Im Einsatz waren die Bauhöfe der Talgemeinden, die bevorzugt die Gefällstrecken in den Gemeinden abstreuten, dennoch kam es stellenweise zu gefährlichen Situationen, wenn zu schnell gefahren wurde, oder Autos noch mit Sommerbereifung unterwegs waren. Die Bauhöfe im Tal waren jedenfalls auf den Winter gut vorbereitet. Prekär war die Situation im „Buchental“ in Frankeneck, wo sich gefährliches Glatteis auf der Pflasterstraße bildete und die Feuerwehr einen PKW sicherte, der in Richtung Tal abzurutschen drohte. Die Straße musste total gesperrt werden. Insgesamt gesehen blieb das Tal von größeren Unfällen verschont, im Gegensatz zu den nördlichen Regionen der Pfalz, wo auch stärkerer Schneefall niedergegangen war.