Trotz Einsparungen fehlt eine Million Euro

Nach zwei vorbereitenden Sitzungen soll der Verbandsgemeinde-Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen werden

Lambrecht. (ve) Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn erläuterte in der zweiten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verbandsgemeinde Lambrecht vorgenommene Einsparungen bzw. Veränderungen im Haushaltsentwurf 2025/2026. Neben den bereits in der letzten Sitzung vorgenommenen Änderungen ergeben sich nun weitere Anpassungen: Beim Brandschutz wird der Gebäudeunterhaltungs-Ansatz von 200.000 € auf 130.000 € (2025) und von 150.000 € auf 115.000 € (2026) reduziert. Bei den Grundschulen wird der Gebäudeunterhaltungs-Ansatz von 450.000 € auf 390.000 €

(2025) und von 200.000 € auf 125.000 € (2026) reduziert. Die Rückstellung zur neuen Heizung in der Grundschule Lambrecht wird aufgehoben, der neue Ansatz beträgt 100.000 € (2025). Auch Personalkostenanpassungen wurden notwendig, es erfolgt eine Ansatzreduzierung um 31.300 € (2025) und 60.200 € (2026). Ein neuer Ansatz für digitalisierte Gremienarbeit in Höhe von 10.000 € (2025) wurde eingestellt. Eine Ansatzerhöhung für die Baumaßnahme „Haus der Vereine“ in Lambrecht auf nun 30.000 € (2025) und 70.000 € (2026) erfolgte. Insgesamt beläuft sich das Defizit im Ergebnishaushalt damit auf -1.008.144 € (2025) und -365.526 € (2026). Der veränderte Haushalt soll jetzt durch den Verbandsgemeinderat beschlossen werden.

Ausführlich wurden im Ausschuss insbesondere die Ansätze und Planungen zu den Projekten „Bahnhof Lambrecht“ und „Haus der Vereine Lambrecht“ beraten. Bürgermeister Gernot Kuhn schlug vor, dass sich der Ausschuss ein Bild vom Bahnhofsgebäude bei einer Vor-Ort-Besichtigung machen soll, um dann über die künftige Verwendung des Gebäudes zu beraten.

Trotz der negativen Zahlen im Haushalt gibt es auch eine positive Mitteilung: „Eine Umlageerhöhung wird nicht angegangen“.