Das Warten auf Heiligabend wird den Kindern mit dem Nikolaustag am morgigen Freitag versüßt – vorausgesetzt, alle waren recht brav, sonst gibt’s statt süßer Leckereien die Rute des grimmigen Knechts Ruprecht zu spüren. Wobei Züchtigungen zum Glück längst nicht mehr zur Tradition gehören. Der Tag geht auf Nikolaus von Myra zurück, der im 4. Jahrhundert als Bischof und Wundertäter in Kleinasien tätig war. Am 6. Dezember kommt der Nikolaus zu den Kindern, um sie – die braven jedenfalls – mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen, manchmal auch mit größeren technischen oder elektronischen Geräten zu beschenken. Stets wurde er von einem finsteren Gesellen begleitet, der je nach Region Knecht Ruprecht ober Belzenickel hieß. Die „bösen“ Kinder ließen diese unheimlichen Gesellen dann auch schon mal die Rute spüren.
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Der Brauch, dass Sankt Nikolaus an seinem Namensfest die Kinder besucht, hat seinen Ursprung in mittelalterlichen Bischofsspielen. Dabei wählten Klosterschüler einen Mitschüler zum Bischof und zogen bettelnd durch die Straßen.
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Barbara, deren Gedenktag der 4. Dezember ist, zählt zu den beliebtesten Heiligengestalten. Seit 1969 ist ihr Namensfest wie alle Gedenktage von rein legendarischen Gestalten nicht mehr im offiziellen Festkalender der katholischen Kirche verzeichnet. Ein beliebter Brauch am Barbaratag ist das Schneiden von Zweigen, die dann an Weihnachten blühen sollen oder auch die Tellersaat des Barbaraweizens. Adonisgärtlein nennt man den mit Erde gefüllten Teller, in die Weizenkörner gesät werden. Man begießt ds Ganze mit Wasser und stellt das Gefäß an einen warmen Ort. In die Saat, die an Weihnachten aufgegangen ist stellt man eine brennende Kerze für das Licht der Welt, das einen neuen Anfang verkündet.
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Der Brauch, dass Sankt Nikolaus an seinem Namensfest die Kinder besucht, hat seinen Ursprung in mittelelterlichen Bischofsspielen. Dabei wählten Klosterschüler einen Mitschüler zum Bischof und zogen bettelnd durch die Straßen. In manchen Gegenden, vor allem in Wassernähe, stellten früher die Kinder Papierschiffchen vor die Tür, die dann bis zum Morgen mit Geschenken gefüllt waren.
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Angeblich hatte sie nur das Backpulver vergessen. Der Nebeneffekt des Küchen-Malheurs einer amerikanischen Hausfrau zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war die Geburt des Brownies. Inzwischen hat das Süßgebäck einen eigenen Ehrentag, der in den USA jedes Jahr am 8. Dezember begangen wird. Die mittlerweile auch in Europa beliebte Süßigkeit besteht vor allem aus Schokolade, Butter und Zucker.
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Heute ist der „Internationale Tag des Ehrenamtes“. Jeder dritte Deutsche engagiert sich ehrenamtlich. Am 5. Dezember wird dieses Engagement für das Gemeinwohl mit dem Tag des Ehrenamtes gewürdigt. Ausgerufen wurde er 1985 von den Vereinten Nationen. In Deutschland werden aus diesem Anlass auch die Bundesverdienstorden an besonders engagierte Menschen verliehen.
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Er gehört zu den bekanntesten Entertainern Deutschlands: Hape Kerkeling. Geboren wurde er vor 60 Jahren am 9. Dezember 1964 als Sohn eines Tischlers und einer Floristin in Recklinghausen. Bekannt wurde er durch die Sendung „Känguru“ und die Verkörperung von fiktiven Figuren wie etwa „Horst Schlämmer“. Kerkeling spielt bereits seit den 80er-Jahren in Fernseh- und Kinoproduktionen mit, führte Regie, moderierte größere Fernsehshows und veröffentlichte fünf Bücher.
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Gewerkschaft oder doch eher Berufsverband? Beides – sagt zumindest der 75 Jahre alt gewordene Deutsche Journalistenverband (DJV) über sich selbst. Seit dem 10. Dezember 1949 kümmert er sich neben tariflichen Belangen auch um Themen wie Presse- und Informationsfreiheit, Aus- und Weiterbildung von Journalisten und um Medienpolitik.
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Zum Lachen: „Woran erkennt man in Schottland den zweiten Advent? Jeder Schotte steht mit einer brennenden Kerze vor dem Spiegel!“