Weihnachtsmärkte überall. Sie haben ihren eigenen Zauber: der Duft von gebrannten Mandeln, warmes Lichterglänzen und ein Becher Glühwein, der schneller leer ist, als man frieren kann. Zwischen Buden, Lichtern und kalten Nasen entsteht trotz Trubel dieses kleine, stille Adventsgefühl – ein Lichtblick, der die dunkle Jahreszeit für einen Moment vergessen lässt.
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Der 4. Dezember bringt jedes Jahr einen kleinen Zauber mit sich: den Barbaratag. Wer an diesem Tag einen Kirschzweig ins Wasser stellt, darf sich – mit etwas Geduld und Glück – auf Blüten zu Weihnachten freuen. Ein alter Brauch, der still daran erinnert, dass selbst im tiefsten Winter schon ein Hauch von Neubeginn steckt. Manche stellen ihren Zweig einfach auf die Fensterbank, andere machen fast ein kleines Ritual daraus. Und jedes Mal bleibt die gleiche Frage: Blüht er dieses Jahr?
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In Lindenberg wurden 20 Mandelbäume mit viel Engagement gepflanzt – für jeden gab es eine Patin oder einen Paten. Entlang der Lambrechter Straße entsteht nun eine kleine Mandelmeile, die im Frühling Farbe ins Tal bringen wird. Eine Aktion, die zeigt: Gemeinsam kann man etwas Schönes auf den Weg bringen.
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Beim Burgverein kann man aufatmen: Zum Treffen in der Schänke kamen nicht nur die Aktiven, sondern auch 14 neue Leute – und die meisten wollen direkt mit anpacken. Die Teams für Küche und Theke füllen sich wieder, erste Gruppen haben sich schon gefunden. Nebenbei entstand sogar die Idee für ein kleines Mittelalterfest im Sommer. Und weil’s so gut lief, wurde später noch gemütlich weitergesponnen – von Whiskyproben bis neuen Burgaktionen. Man merkt: Auf der Spangenberg bewegt sich wieder was.
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Zum Schmunzeln: Lieber guter Weihnachtsmann, ich war immer brav. Mm … ja gut, fast immer. Meistens. Manchmal. Äh … ach, vergiss es: Ich kauf’s mir selber.