Karl-Günter Müller feiert 70. Geburtstag – Ein Leben für Verein, Stadt und Gemeinwohl

Lambrecht. (hk) Am 7. Dezember 1955 erblickte Karl-Günter Müller in Lindenberg, bei der damaligen „neuen Maschine“, das Licht der Welt. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Lambrecht in das Elternhaus seiner Mutter. Er ist der Älteste von fünf Geschwistern.

Schon in seiner Jugend engagierte sich Müller im TSV Lambrecht. Dort war er Fußballabteilungsleiter, Trainer, Bambini-Trainer, mehrere Jahre zweiter Vorsitzender und insgesamt sieben Jahre Vereinsvorsitzender. Bis heute hält er dem Verein die Treue. Im kommenden Jahr übernimmt er zudem von Gerhard Kuntz die Organisation der beliebten monatlichen AH-Wanderungen.

Politisch aktiv wurde Müller 1994, als er sich der FWG anschloss. Damals trat er erstmals zur Kommunalwahl an, verpasste jedoch knapp den Einzug in den Stadtrat. Bei der Wahl 1999 gelang ihm der Sprung ins Gremium, dem er insgesamt 25 Jahre lang angehörte. Fünf Jahre später wurde er Stadtbürgermeister von Lambrecht – ein Amt, das er von 2014 bis 2024 mit großer Leidenschaft und Begeisterung ausfüllte. Bis heute engagiert er sich politisch im Verbandsgemeinderat, dem er seit 2009 ununterbrochen angehört.

Seine Zeit als Stadtbürgermeister war geprägt von zahlreichen Bauprojekten und wichtigen Entscheidungen. Zu den markanten Maßnahmen zählen unter anderem:

2015: Sanierung der Bahnhofsbrücke Frankeneck, Sanierung Klostergartenstraße

2016/2017: Ausbau der Zuwegung Iptestal

2019/2020: Sanierung der Johann-Casimir-Straße

2020: Sanierung der östlichen Luhrbachstraße, Sanierung der Speyerbachbrücke in der Hauptstraße 119

2022: Umgestaltung des Kirchenumfelds

2024: Neubau der Fußgängerbrücke bei Dr. Müller sowie Teilasphaltierung der Karl-Marx-Straße und der Lambertusstraße

Darüber hinaus prägten weitere bedeutende Weichenstellungen seine Amtszeit:

Die Stadtkernsanierung II startete 2015, 2016 erhielt das Gemeinschaftshaus eine Lüftungsanlage, 2017 wurden die wiederkehrenden Beiträge eingeführt und 2018 ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. 2020 folgten der erste Ausbau der Internetversorgung auf 30 Mbit sowie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED.

Ein Herzensprojekt Müllers war die Gestaltung der Ruhewiese auf dem Lambrechter Friedhof im Jahr 2020. Es folgten die Instandsetzung der Aussegnungshalle ab 2022 sowie der parallele Ausbau des Friedenswegs. Ebenfalls 2022 wurde ein Starkregen- und Hochwasserschutzkonzept erarbeitet und der Neubau einer Kita vorbereitet.

Im gleichen Jahr erhielt die Stadt eine Waldprämie in Höhe von 58.000 Euro. 2023 brachte der Abschluss der Stadtkernsanierung I eine Kostenersparnis von rund 400.000 Euro. Zudem wurde mit GlasfaserPlus ein Vorvertrag für den Glasfaserausbau der Innenstadt geschlossen. 2024 beschloss der Stadtrat die Schaffung von Parkraum auf dem Wallonenplatz und beantragte einen Zuschuss zur Renovierung des Zunfthauses. Ebenfalls umgesetzt wurde eine neue Überquerungshilfe für Rollstuhl- und Rollatorfahrer am Friedrich-Ebert-Platz.

Seinen 70. Geburtstag möchte Karl-Günter Müller – im Freundes- und Bekanntenkreis liebevoll „Charles“ genannt – ruhig und im kleinen Kreis verbringen. Eine größere Feier ist nicht geplant; diese möchte er gemeinsam mit seiner Frau an deren rundem Geburtstag Anfang des kommenden Jahres nachholen.

Wir wünschen Charles alles Gute zu seinem runden Geburtstag – vor allem Gesundheit sowie viele erfüllte und glückliche Jahre im Kreis seiner Familie und Freunde.

Auch Stadtbürgermeister Andreas Ohler, die Erste Beigeordnete Martina Wode-Buser sowie Beigeordnete Tanja Bundenthal-Beck schließen sich den guten Wünschen an und sprechen Karl-Günter Müller ihren herzlichen Dank für seinen langjährigen, engagierten Einsatz zum Wohl der Stadt aus.