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Talpost Lambrecht
Ausgabe 5/2023
Stadt Lambrecht (Pfalz)
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Rückblick und Ausschau zum neuen Jahr

Posaunist Stefan Weis begleitete musikalisch den Neujahrsempfang im Gemeinschaftshaus

Der Chor des Gesangvereins 1946 Lambrecht e.V. bereicherte mit seinen Liedern den Abend.

„Splitter“ aus dem Neujahrsempfang der Stadt Lambrecht aufgezeichnet

Die Einladung zum Neujahrsempfang und das persönliche Zusammenkommen nach dreijähriger Pause durch die Corona-Pandemie sei wichtig, zumal verschiedentlich von „verlorene“ Jahren gesprochen werde, vieles sei in Frage gestellt worden, manche Existenz wurde zerstört, sagte Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller. Die Pandemie und der folgende unsinnige Ukrainekrieg habe auch bei uns Opfer in jeglicher Art abverlangt, doch der Anlass berge auch Positives: Die Bevölkerung, Vereine und Institutionen rückten näher zusammen, man hilft sich gegenseitig und achtet mehr auf seine Familie, die unmittelbaren Nachbarn und Freunde.

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Unter den Gästen des Neujahrsemfanges wurden Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn und die 1. Beigeordnete Sybille Höchel besonders begrüßt. Die für ihre freiwilligen Einsätze für die Stadt Lambrecht Geehrten durften je eine Flasche Sekt in Empfang nehmen, überreicht durch die Beigeordneten Martina Wode-Buser und Tanja Bundenthal-Beck.

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Der Neujahrsempfang der Stadt Lambrecht wurde musikalisch umrahmt durch den Posaunisten Stefan Weis und den Gesangverein 1846 Lambrecht unter Leitung von Magdy Mikaelberg-Spanyi. Für Getränke und einen „Imbiss“ sorgte ein Freiwilligenteam. Den Saal vorbereitet hatten die Männer des Bauhofes.

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Die Bühne des Gemeinschaftshauses war zum Lambrechter Neujahrsempfang mit zwei Stadtfahnen in Grün-Weiß mit dem Stadtwappen geschmückt.

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Zur Verbesserung - auch der finanziellen Situation - versucht der Stadtrat seinen Teil beizutragen, wozu der Erhalt von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der Infrastruktur gehört. Die örtliche Politik kann allein aber nicht viel erreichen, doch zusammen mit den Kreistags-, Landtags- und Bundestagesabgeordneten des Wahlkreises sollten Lösungen überparteilich und überkonfessionell möglich sein, sagte der Bürgermeister.

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Bei der Vielzahl von Geehrten kann es vorkommen, dass bei der Nennung und Würdigung der Leistung einzelne Personen vergessen oder übersehen wurden. Der Bürgermeister bat diese pauschal um Entschuldigung.

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Beim Neujahrsempfang bewertete der Bürgermeister kritisch, dass eine einzelne Person den geschmückten Geißbockbrunnen auf dem Herzog-Otto-Platz zerstört und in diesem Jahr sogar den Brunnen noch mit Farbe übergossen hatte. Offenbar ist eine nachhaltige Bestrafung dieser bekannten Person nicht möglich und man müsse sich kritisch fragen: „In welchem Rechtsstaat leben wir?“

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Das Schlusswort von Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller: „Die Bürger der Stadt Lambrecht können stolz auf ihre Stadt sein, denn Außenstehende beneiden uns um unsere hervorragende Infrastruktur!“