Abschied vom AWO-Seniorenhaus Lambrechter Tal

Einrichtungsleiter Roland Brugger vor neuer beruflicher Orientierung – Alexandra Fiedler seine Nachfolgerin

(ve) Roland Brugger, seit fünf Jahren erfolgreicher und beliebter Einrichtungsleiter des 137 Betten umfassenden Awo-Seniorenhauses Lambrechter Tal, verabschiedete sich im Rahmen einer Feierstunde vom Unternehmen und aus Lambrecht, um sich beruflich neu bei der Seniorenresidenz Römergarten zu orientieren. Er habe sich in Lambrecht wohl gefühlt und auch außerhalb der Einrichtung habe er viele nette Menschen kennengelernt. Im Seniorenhaus sei es ihm gelungen, vieles umzusetzen, die Pandemie hätte alle stark gefordert, doch man habe gemeinsam die großen Herausforderungen bewältigt. Er sei den gestellten Aufgaben gerne nachgekommen und habe tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen gehabt. Sein Dank galt ihnen, aber auch ebenso der Awo als dem besten Arbeitgeber, den er je hatte. Seine Nachfolgerin Alexandra Fiedler als Einrichtungsleiterin habe mit ihm eng und gut zusammengearbeitet und er wünschte ihr Glück und Erfolg. Sein beruflicher Wechsel sei in ihm selbst als einem „unruhigen Geist“ begründet, der neue Herausforderungen suche, sagte Roland Brugger.

Markus Broeckmann, Vorstandsvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Pfalz, sprach Roland Brugger seinen Dank für dessen Tätigkeit bei der Awo in Lambrecht aus. Er habe sich hier schnell heimisch gefühlt und vieles in Gang gesetzt im Haus in Lambrecht. Er habe sich für das zwischenzeitliche Impfzentrum engagiert und das Sandsteinhaus habe er mit Leben gefüllt. Neben seiner eigentlichen Arbeit habe er im Rahmen einer AWO-Akademie die Fortbildung gefördert. Markus Broeckmann wünschte Roland Brugger viel Spaß in seiner neuen Aufgabe und er bescheinigte ihm, „Spuren“ in Lambrecht hinterlassen zu haben.

Mit einem besonderen Dank verabschiedete Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn den AWO-Einrichtungsleiter, wobei er an die zahlreichen Kontakte mit der Verbandsgemeinde und die gute Abstimmung von Maßnahmen während der Pandemie erinnerte. Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller berichtete, dass zu allen Veranstaltungen im Seniorenhaus immer die Bevölkerung eingeladen war und im Gegenzug die Bewohner des Awo-Hauses gerne Gäste bei städtischen Veranstaltungen wie Geißbockspiel oder Kerwe waren. Zum Abschied überreichte er die Broschüre über die Lambrechter Grenzsteine in der Hoffnung, dass er bei der Lektüre sich gerne an Lambrecht erinnert. Im Namen des SPD-Ortsvereines dankte Günther Semmelsberger und erinnerte, dass seine Partei im Sandsteinhaus tagen durfte und er erwähnte die „rote Bank“ der SPD, die im Garten des AWO-Seniorenhauses Aufstellung gefunden hatte. Für den Förderverein des Seniorenhauses lobte Andreas Ohler das hervorragende Engagement des scheidenden Einrichtungsleiters und er hoffe, dass die Zusammenarbeit mit seiner Nachfolgerin in ähnlichem Maße erfolgen kann. Dem Dank schloss sich die Belegschaft des Hauses an, für die Bewohner sprach Helga Schöler Dankesworte.

Als künftige Einrichtungsleiterin erinnerte sich Alexandra Fiedler, dass Roland Brugger viel abverlangt worden sei, doch er habe alle Aufgaben hervorragend gemeistert, dazu gehörte auch der Aufbau der Test- und Impfstation und er sei sich nicht zu schade gewesen, selbst aktiv mitzuarbeiten. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen samt den Bewohnern hätten sich unter seiner Führung wohl gefühlt und alle würden ihm für die gemeinsame Zeit dankbar sein. Alexandra Fiedler hat seit 15 Jahren große Erfahrung als Altenpflegerin bei der AWO erfahren, seit 2019 war sie im Seniorenhaus Lambrechter Tal Pflegedienstleiterin.