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Talpost Lambrecht
Ausgabe 50/2022
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„Arbeitstier“ der Feuerwehr in Dienst gestellt

Symbolische Schlüsselübergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10 der Freiwilligen Feuerwehr Weidenthal: von links Bürgermeister Gernot Kuhn, Wehrführer Daniel Zeisset, Wehrleiter Frank Flockerzi und Celine Karolus, Vertreterin der Magirus-Handelsvertretung aus St. Ingbert.

Blick in das Innenleben des LF 10 mit dem eingebauten Rettungssatz

Neues Löschgruppenfahrzeug LF 10 an die Freiwillige Feuerwehr Weidenthal übergeben

(se) Der 12.12.2022 war für die Freiwillige Feuerwehr ein besonderer Tag, wurde doch ein nagelneues Löschgruppenfahrzeug LF 10 von Magirus in Dienst gestellt. Nach umfangreichen Planungsarbeiten wurde nun symbolisch der Fahrzeugschlüssel übergeben. Das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen DÜW-FW 744 kostet 316.000 Euro und wird durch das Land bezuschusst, verfügt über ein Allrad-Fahrgestellt mit automatisiertem 12-Gang-Schaltgetriebe und leistet mit sechs Zylindern 290 PS und bietet neun Feuerwehrangehörigen Platz.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister Gernot Kuhn beschrieb Wehrleiter Frank Flockerzi die Vorgeschichte und die Vorzüge des neuen „klassischen Arbeitstieres“ der Feuerwehr. Das Vorgängerfahrzeug habe der Feuerwehr große Probleme bereitet und weitere Reparaturkosten seien auf Dauer nicht mehr vertretbar gewesen. Mit der Zusage einer Förderung habe man zunächst den Erwerb eines MLF angestrebt, doch dieses Fahrzeugmodell konnte nicht mit Allrad ausgestattet werden. Als das Land die Bezuschussung eines Allradfahrzeuges für die Feuerwehr an der viel befahrenen B 39 und der IC-Zugstrecke frei gab, wurde neu geplant und die Entscheidung fiel auf das LF 10 mit 600 Liter Wasservorrat und Platz für neun Feuerwehrangehörige.

Die Firma Magirus hatte zudem das Fahrzeug als „Komplettpaket EC-Line“ mit einer Normausstattung an Schläuchen und anderen Einsatzgerätschaften angeboten. Als Extraausstattung für das Weidenthaler Fahrzeug wurde ein hydraulischer Rettungssatz mit Akubetrieb eingebaut. Das Löschgruppenfahrzeug verfügt über einen 600-Liter-Wassertank und bietet Platz für den Fahrer und den Maschinisten als Gruppenführer sowie Plätze für zwei Mann Angriffstrupp, zwei Mann Wassertrupp, zwei Mann Schlauchtrupp und den Melder. Gegenüber dem Vorgänger-Fahrzeug stelle das LF 10 von Magirus einen „Quantensprung“ dar, führte Frank Flockerzi aus.