Durch eine private Spende steht jetzt auf Burg Spangenberg ein Defibrillator zur Lebensrettung bereit.
Die Montage des Defibrillators auf Burg Spangenberg war mit einer umfangreichen Einweisung verbunden.
Am 1 Dezember trafen sich Ehrenamtliche mit Dr. Marc Schlez in der Burgschänke der Burg Spangenberg. Der Kinderarzt aus Neustadt hat einen Erste-Hilfe-Kasten und einen Defibrillator gespendet. Das Angebot einer Einweisung für den Notfall wurde dankbar angenommen. Die wichtigsten Handgriffe für eine Reanimation konnten geübt werden und alle gewannen die Sicherheit, im Notfall helfen zu können. Der automatisierte externe Defibrillator (AED) auf Burg Spangenberg kann lebensrettend sein, wenn bei einer Person plötzlich lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten. In diesem Fall pumpt das Herz nicht effektiv und der Körper wird nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Ein Herzstillstand ist bereits eingetreten. Der AED ist so konzipiert, dass er in einer Notfallsituation problemlos von Laien eingesetzt werden kann, bevor professionelle Hilfe vor Ort ist.
Über eine Sprachfunktion gibt das Gerät Schritt-für-Schritt-Anweisungen, die durch erklärende Zeichnungen ergänzt werden. Man muss nur den Man muss nur den Sprachanweisungen folgen und kann im Grunde nichts falsch machen. Defibrillatoren weitab von einer Rettungsstation im Wald angewendet, können Leben retten. Anders gesagt: Am schlimmsten wäre es, aus Angst, etwas falsch zu machen, gar nicht zu helfen.
Nach guten Gesprächen und einem leckeren Imbiss konnten alle den beleuchteten Burgweg nach Erfenstein nehmen.