(ve) Der Stadtrat Lambrecht beschloss einstimmig den Wirtschaftsplan 2023 der Gemeinschaftshaus Lambrecht GmbH mit einem Jahresgewinn von 209.770 Euro. Einnahmen von 524.152 Euro stehen Ausgaben von 314.382 Euro gegenüber. Thomas Sperl aus der Verbandsgemeinde-Verwaltung legte die Zahlen vor. Bei den Erträgen wurden 445.000 Euro Gewinnausschüttung der Stadtwerke eingeplant. Dabei wurde Bezug genommen auf die Zahlen des Jahres 2022. Ob dieser Gewinn in der Höhe auch 2023 erreicht wird, ist unbestimmt, teilte Sperl mit und wies auf das Fragezeichen der tatsächlichen Erträge im Rahmen der momentanen Energieproblematik hin. Aus Mieten und Pachten werden rund 68.000 Euro erzielt, vergleichbar dem Ergebnis des Vorjahres.
Bei den Aufwendungen wurde der Gasbezug gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte auf 32.000 Euro erhöht, hinzu kommen rund 20.000 Euro Strom- und Wasser- sowie Abwasserkosten samt Bücherei und Sporttrakt. Für die Unterhaltung des Gebäudes sind knapp 40.000 Euro eingeplant. Die Personalkosten einschließlich Aufwandsentschädigung der Geschäftsführer betragen 15.450 Euro. Die Abschreibungen sind auf knapp 110.000 Euro beziffert, die „sonstigen“ betrieblichen Aufwendungen einschließlich Beiträge, Versicherungen, Rechts- und Steuerberatung und Verwaltungskostenbeiträge beziffern sich auf 56.000 Euro. An Zinsen werden 11.500 Euro bezahlt, die Ertragssteuern betragen 22.250 Euro, 3.105 Euro Grundsteuer ist zu bezahlen.
Der Vermögensplan ist mit 180.130 Euro in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Kredite und Darlehen werden mit 166.780 Euro getilgt werden. Das Darlehen der Stadt Lambrecht beträgt zum Jahresbeginn 2023 rund 123.700 Euro, der Liquiditätskredit der Sparkasse Rhein-Haardt beläuft sich auf 585.000 Euro (von ursprünglich 735.000 Euro) und der Liquiditätskredit der Stadt für den Einbau der Lüftung beträgt 250.000 Euro (von ursprünglich 400.000 Euro). Nach der Tilgung beträgt zum Jahresende 2023 die Gesamtsumme der Darlehen und Liquiditätskredite rund 792.000 Euro, rund 11.500 Euro Zinsen fallen für das Jahr 2023 an. Nach den größeren Investitionen 2020 konnte seitdem der Schuldenstand Jahr für Jahr zurückgefahren werden. Der Stellenplan weist aus: zwei Geschäftsführer, zwei Büchereimitarbeiter, eine Raumpflegerin und ein Hausmeister.