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Das Tor zum Pfälzer Wald - VG Enkenbach-Alsenborn
Ausgabe 1/2025
Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn
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Die Kreisverwaltung informiert: Neue Staatsbürger begrüßt

Neue Staatsbürger begrüßt

Im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Kaiserslautern konnte Landrat Ralf Leßmeister 27 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger begrüßen. Im Rahmen einer Feierstunde verteilte Leßmeister die Einbürgerungsurkunden, mit denen die Anwesenden die deutsche Staatsangehörigkeit erhielten.

"Ihre Beweggründe, um hierherzukommen, waren ganz unterschiedlich, doch Ihnen allen ist gemeinsam, dass Sie hier in Deutschland ein besseres, freieres Leben führen wollen", betonte der Landrat. Er freue sich, dass so viele unterschiedliche Talente mitgebracht wurden, die in der Region dringend gebraucht würden. Leßmeister verwies auf die neuen Rechte und Pflichten, die mit der deutschen Staatsangehörigkeit einhergingen, und ermunterte dazu, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Bemerkenswert fand der Landrat, dass die nun Eingebürgerten aus 17 verschiedenen Nationen stammen - "eine bunte Vielfalt, die unseren Landkreis bereichert!"

Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger kommen aus Mazedonien, Ungarn, Weißrussland, Pakistan, den Philippinen, den Vereinigten Staaten von Amerika, Armenien, Algerien, Australien, Rumänien, Moldavien, dem Kosovo, Nigeria, Griechenland, Albanien, Russland und der Ukraine.

Sofronios Spytalimakis, Integrationsbeauftragter der Kreisverwaltung, spornte die Anwesenden dazu an, "positiv aufzufallen", und stets zu versuchen, sich in vielfältiger Weise in die Gesellschaft einzubringen.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Trompeterduo Christine Buhrmann und Bernd-Udo Schneider.

Frühstückstüten für die Tafel Enkenbach-Alsenborn

Die Tafel Enkenbach-Alsenborn freute sich über die Frühstückstüten, die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt mitbrachte. Im Rahmen der Aktion "Gemeinsames Frühstück" der Kreisverwaltung Kaiserslautern wurden in diesem Jahr für Familien mit Kindern 33 Tüten überreicht, mit deren Inhalt ein kleines Familienfrühstück gestaltet werden kann. 1. Vorsitzende Dr. Brigitte Schulz und das Team der Enkenbach-Alsenborner Tafel freuten sich über diese nette Geste. Erste Kreisbeigeordnete Heß-Schmidt dankte bei dieser Gelegenheit den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz, der für viele Menschen eine große Hilfe ist.

Pilotförderung für gemeinsame Koordinierungsstelle Vormundschaften

Interkommunale Zusammenarbeit im Zuge der Vormundschaftsreform

Am 13. Dezember konnten Kreisbeigeordneter Peter Schmidt und Dominic Jonas, Abteilungsleiter Jugend- und Soziales der Kreisverwaltung Kaiserslautern, in Koblenz den Förderbescheid für ein Pilotprojekt im Rahmen „Interkommunale Zusammenarbeit“ (IKZ) entgegennehmen. Die Kreistagsgremien der Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Donnersbergkreis sowie der Stadtrat Kaiserslautern hatten zugestimmt, im Zuge der Vormundschaftsreform eine gemeinsame Koordinierungsstelle „Vormundschaften“ einzurichten. Innenminister Ebling überreichte Kreisbeigeordnetem Peter Schmidt den Bescheid, dass dieses Pilotprojekt seitens des Landes mit 350.000 Euro gefördert wird.

Mit der Einrichtung dieser gemeinsamen Koordinierungsstelle soll die Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts mit gebündelten Kräften umgesetzt werden. Die Aufgaben der fallbezogenen Pflegschaft und Vormundschaft sind im Rahmen der Reform funktionell, organisatorisch und personell von den übrigen Aufgaben des Jugendamts zu trennen. Dies erfordert eine neue Organisationsstruktur mit dem Ziel, die Rolle des Mündels zu stärken und ihm nach Möglichkeit einen ehrenamtlichen Vormund zur Seite zu stellen. Die Umsetzung der Neuerungen und Änderungen wie beispielsweise Akquise, Schulung, Beratung und Vermittlung ehrenamtlicher Vormünder intensiviert die Arbeit der Jugendämter. Mit der gemeinsamen Koordinierungsstelle Vormundschaften sollen die jeweiligen Jugendämter bei der Umsetzung dieser Reform entlastet werden.

„Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen unserer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle zeigt bereits seit Jahren, dass sich Synergien lohnen. Mit der neuen geplanten Koordinierungsstelle haben wir ein weiters Standbein bewährter Zusammenarbeit der Kreise Kaiserslautern, Kusel und Donnersbergkreis sowie der Stadt Kaiserslautern zum Wohle unserer Kinder, Jugend und Familien geschaffen. Wir freuen uns über die Unterstützung seitens des Landes“, betont der Kreisbeigeordnete Peter Schmidt.

Innenminister Ebling und die kommunalen Spitzenverbände hatten zu Beginn des Jahres eine Vereinbarung unterzeichnet, kreative Lösungen zum Auf- und Ausbau von Projekten zur Interkommunalen Zusammenarbeit mit einer flächendeckenden Pilotförderung zu unterstützen.

Mit dem nun bewilligten Fördermittelbetrag können Anteile von zwei Personalstellen sowie Sachkosten für die nächsten zwei Jahre nahezu gänzlich abgedeckt werden.

Regelmäßige Sprechstunden und Beratungsmöglichkeiten werden in allen Gebietskörperschaften angeboten.