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Das Tor zum Pfälzer Wald - VG Enkenbach-Alsenborn
Ausgabe 38/2024
Aus den Gemeinden
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PWV Neuhemsbach aktuell

Auf dem Bild auf dem Boden sitzend 4. von links Reiseleiter Armin Obenauer und links davon Helmut Schnotz der ehemalige Bürgermeister von Bechhofen (Bayern)

PWV Neuhemsbach auf Tour im Altmühltal

Der Pfälzerwald-Verein Neuhemsbach startete nach mehreren Jahren Auszeit wieder eine Mehrtagesfahrt vom 16. bis 23.08.2024 ins Altmühltal.

Der 1. Vorsitzende Armin Obenauer hatte durch mehr als 30 Jahre Radurlaub im Fränkischen Seenland viele Ideen und stellte ein vielseitiges Programm zusammen.

Auf der Hinfahrt gab es ein leckeres Frühstück und gut gestärkt ging es in Gunzenhausen auf die MS Altmühlsee, wo es sich der Reiseleiter nicht nehmen ließ, die Hemschbacher Nationalhymne (Der Hemschbacher Wind) über das Bordmikrofon den Gästen während der Fahrt über den Altmühlsee zu präsentieren, wobei er bei den Refrains kräftig unterstützt wurde. Anschließend ging es weiter nach Thann, wo vor einigen Jahren ein Kastanienbaum aus Neuhemsbach gepflanzt wurde (siehe unser Bild) und sich gute Freundschaften entwickelt hatten. Die Reiseteilnehmer wurden herzlich begrüßt und bei Bier und dem berühmten „Hochmoorgeist“ brach schnell der Bann und alle freuten sich auf das Wiedersehen bei der Thanner Kirchweih. Weiter ging es zum Hotel in Herrieden. Nach dem Abendessen ging es dann zur Eröffnung der Kirchweih in Thann.

Am Samstag fuhren wir nach Gunzenhausen. Hier gab es die Möglichkeit, am Marktplatz bei einer Musikveranstaltung zu verweilen oder durch das Fachwerkstädtchen zu bummeln. Nachmittags ging es weiter nach Ramberg zur Fahrt mit einem Trimaran auf dem Brombachsee. Anschießend fuhren wir zum angeblich schönsten Biergarten in ganz Bayern, dem Wettelsheimer Keller, der einen herrlichen Ausblick über das Altmühltal, hervorragendes Bier und gutes Essen bietet.

Am Sonntag stand eine Führung auf der Vogelinsel bei Muhr auf dem Programm. Auf dem Parkplatz konnte unser 1. Vorsitzender einen alten Bekannten, den Chef des Touristikbüros Gunzenhausen begrüssen. Auf der idyllischen Vogelinsel, die nur über Holzbrücken erreichbar ist, wurde uns die Fauna und Flora der Insel nähergebracht und wir konnten von einem Hochstand aus die vielfältige Vogelwelt beobachten.

Anschießend ging es nach Thann zum Stoppelackerrennen (ähnlich wie das Rasenmäherrennen) mit Zweirädern über eine Piste mit engen Kurven und Baumstämmen. Am späten Nachmittag wurde die Reise fortgeführt ins Bürsten- und Pinselmuseum nach Bechhofen.

Am Montag war der Besuch in Rothenburg ob der Tauber angesagt. Nach einer Führung hatte jeder Zeit, das Städtchen und die Stadtmauer noch auf eigene Faust zu erkunden.

Der Abend war wieder mit einem Besuch auf der Thanner Kirchweih verbunden. Beim großen bunten Abend zeigte die 126 Einwohner zählende Gemeinde Thann, was sie in vier Tagen in einem 2000- Mann-Zelt alles auf die Beine stellen kann.

Da der Bus am Dienstag Ruhetag hatte, bescherte die Stadt Herrieden und der deutsche Alpenverein unseren Reiseteilnehmern ein hervorragendes Programm. Zunächst erfolgte eine Stadtführung in Herrieden, anschließend eine Wanderung auf dem Herrieder Streuobst-wiesenweg zur Bärenlochhütte. Bei frischer fränkischer Bratwurst und fränkischem Bier sowie viel Gesang und Unterhaltung war es auch ohne Bus wieder ein schöner Tag.

Am Mittwoch war der Besuch in Dinkelsbühl angesagt. Auch hier war nach einer Stadtführung die Erkundung des Städtchens auf eigene Faust möglich. Zum Abschluss traf man sich dann, um die Stadt noch einmal außerhalb der Stadtmauer zu umrunden.

Danach ging es nach Fürnheim zur Forstquellbrauerei, dem Stammhaus der heutigen Oettinger Brauerei zu einer Führung. Am Abend gab es im Hotel einem Grillabend mit Musik. Auch hier ließ es sich der Reiseleiter nicht nehmen, die Texte unserer Hymne zu verteilen und der ganze Saal sang den Refrain.

Am Donnerstag ging es auf große Tour ins Altmühltal. Von Essing fuhren wir mit dem Schiff nach Riedenburg. Unterwegs konnten wir den Tatzelwurm (längste Holzbrücke in Deutschland), die Burgruine Randeck und das Schloss Prunn vom Schiff aus sehen. Beim anschließenden Besuch der Burgruine Randeck war das ganze Panorama noch einmal von oben zu bewundern. Weiter ging es nach Kehlheim, wo das Schiff schon auf uns wartete und wir durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg schipperten. Leider mussten wir auch hier wieder viel zu früh die Heimreise ins Hotel antreten. Den letzten Abend ließen alle im Hotel ausklingen.

Am Freitag starteten wir dann zur Heimreise, aber nicht direkt „in die Palz“, sondern nach Thann zu einer kurzen Zwischenrast, um uns von den Thanner Freunden am Zwitscherkasten mit einem Schnäpschen zu verabschieden. Der nächste Zwischenstopp war in Heidelberg mit einer Fahrt auf dem Solarschiff Neckarsonne und einem kurzen Altstadtbummel. Nun ging es aber wieder zurück in die Pfalz zum Hüttenfest in Oppau beim Pfälzerwaldverein.

Nach dieser erlebnisreichen Woche freuten sich alle auf ein Wiedersehen in der Heimat.

Noch auf der Autobahn ergriff der 2. Vorsitzende Volker Erbach das Wort und bedankte sich beim Reiseleiter Armin Obenauer für die gute Organisation und das abwechslungsreiche Programm der Reise ins Altmühltal. Ebenso informierte er über die Aktivitäten der nächsten Wochen, und bat um rege Teilnahme.